Sony FE 12-24mm F2.8 GM
SONY Die G-master-reihe von Sony hat ein neues Weitwinkelobjektiv in seinen Reihen: Das FE 12-24mm F2.8 GM ist das weitwinkligste Vollformat-zoomobjektiv mit Offenblende f/2,8. Wir haben es getestet.
Das Profiweitwinkel im Test
Es gibt viele Weitwinkel-zoomobjektive. Das neue FE 12-24mm F2.8 GM von Sony ist aber bislang einzigartig: Mit einem Zoombereich von zwölf bis 24mm bietet das G-master eine Brennweitenabdeckung, die bislang kein anderes Vollformat-zoomobjektiv mit durchgehender Offenblende f/2,8 leistet. Der optische Aufbau besteht aus 17 Elementen, die in 14 Gruppen angeordnet sind. Dabei handelt es sich neben einer asphärischen Linse um unter anderem drei XA-, zwei Super-ed- und drei Ed-elemente. Damit möchte Sony eine hohe Auflösung von der Bildmitte zum Bildrand garantieren, Geisterbilder vermeiden und Abbildungsfehler wie chromatische Aberrationen unterdrücken. Zudem erhöht eine Nano-ar-beschichtung die Abbildungsqualität. Sony hat diese für das neue Weitwinkelzoom extra in zweiter Generation neu entwickelt, damit die Beschichtung auch auf gekrümmten Elementen Wirkung zeigt und Reflexionen und Streulicht vermeidet. Wie für Weitwinkelobjektive dieser Brennweite üblich sind aufgrund des gekrümmten, flourbeschichteten Frontelements keine Schraubfilter möglich. Für diesen Fall hat Sony einen Filterhalter am Bajonett integriert. Eine Schneideschablone für Blattfilter liegt bei.
Erstklassig im Test
Hohe Auflösungen von der Bildmitte zum Bildrand sind insbesondere im Ultra-weitwinkelbereich eine echte Mammutaufgabe. Doch das Sony erledigt diese Hürde meisterhaft. Bei Blende f/2,8 ist die Auflösung über den gesamten Brennweitenbereich am höchsten. Der Randabfall ist bei 12mm Brennweite mit 17 Prozent am größten. In den Bereichen Vignettierung und Verzeichnung lässt das Objektiv im Labor ein paar Prozentpunkte liegen. In Summe bleibt die Leistung allerdings großartig: Bestnote SUPER!