Schlussbild
10 Fragen an Leserin Hanna Emmerich
Wo ist das Bild entstanden?
Ich habe das Bild in Scheveningen, Niederlande aufgenommen.
Ein geplantes Shooting?
Das Model ist eine befreundete Fotografin. Durch die Fotografie haben wir uns kennengelernt, und da sie auch ab und zu vor der Kamera steht, darf ich sie auch immer mal ablichten.
Wann kam die Akt-idee ins Spiel?
Wir sind gemeinsam ans Meer gefahren, um dort verschiedene Bildideen umzusetzen. Während des Fotografierens entstehen meist noch spontane Ideen und Momente, die ich mit meiner Kamera einfange. Da kann man der Kreativität freien Lauf lassen.
Warum Schwarzweiß?
Schwarzweiß gefällt mir im Bereich Akt und Erotik meistens am besten, da der Betrachter nicht von Farben abgelenkt wird. Stattdessen wird sein Blick auf die Kontraste, Linien und Formen gelenkt. Licht und Schatten spielen ebenfalls eine große Rolle.
Wie waren die Bedingungen vor Ort?
Die waren eigentlich optimal – wie man sich einen Tag am Meer wünscht: Sonne und Wind, aber nicht zu kalt. Durch den Wind kam eine schöne Bewegung in das Tuch, es umspielte den Körper des Models.
Wer hatte die Idee für das Tuch?
Das hat mein Model mitgebracht. Wir haben damit verschiedene Dinge ausprobiert. Ich mag es etwas verhüllt und wenn man noch ein bisschen erahnen kann. Es gibt aber auch Fotos, auf denen das Model unverhüllt ist. Bei meinen Fotos liegt der Fokus meistens auf Rücken, Po und Füßen.
Warum die tiefe Kameraposition?
Die meisten Fotos werden auf Augenhöhe aufgenommen. Die tiefe Kameraposition wirkt daher ungewöhnlich und macht ein Bild spannender.
Kein direkter Kamerablick?
Da das Model anonym bleiben wollte, gab es diese Überlegung nicht. Außerdem geht es mir bei der Aktfotografie darum, den weiblichen Körper als ein Kunstwerk zu sehen, ihn in die Natur einzubinden. Blickkontakt zur Kamera passt in dem Fall für mich nicht.
Erstellen Sie häufig Aktfotos?
Als ich 2010 mit der Fotografie angefangen habe, hat mich sehr schnell die Aktfotografie besonders interessiert. Ich fand das einfach total spannend und es ist immer noch mein liebstes Genre. Inzwischen fotografiere ich aber auch Hochzeiten, Porträts, Paarund Familienshootings.
Musste das Model oft ins Wasser?
Das Shooting dauerte ein paar Stunden, da wir viele verschiedene Sachen ausprobiert haben. Da kann ich schon mal sehr ausdauernd sein, wenn man gemeinsam kreativ wird. Den Weg ins Wasser ist das Model auf jeden Fall unzählige Male gelaufen.
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