HIER SPIELT DIE MUSIK BERLINER AUSSTELLUNGSMONAT
Mit dem European Month of Photography, kurz EMOP, wird Berlin für vier Wochen zum Zentrum der europäischen Fotokunstszene – mit zahlreichen Ausstellungen, Lesungen und sogar Fotofilmen.
Seit 2004 wird Berlin alle zwei Jahre zum Zentrum der europäischen FotografieSzene, dann nämlich steigt der European Month of Photography – ein mittlerweile fest im Kulturkalender der Hauptstadt etabliertes Event, das sich einen Monat lang der Kunstform Fotografie widmet. 100 Veranstaltungsorte zeigen vom 1. bis 31. Oktober fotografische Positionen – in kleinen Galerien ebenso wie in Museen oder auch Botschaften der Stadt. Dem nicht genug, bietet das Programm auch Lesungen, Filme über Fotografie und Gespräche. So gewähren in der Reihe „Artists in Action“u. a. die Fotografen Olaf Heine, Miron Zownir oder Katja Ruger Einblicke in ihre Studios – oder die neue Reihe „Photo Book Talk“, in der drei Berliner Verlage im Gespräch mit den Fotograf*innen ihre Werke vorstellen.
Zukunft der Fotografie
Den Auftakt des „EMOP“machen fünf Diskussionsrunden, die sich über die Zukunft des Mediums Fotografie austauschen und einen Blick wagen, wie und ob sich in einer Zeit nicht enden wollender Bilderflut das einzelne Foto überhaupt noch behaupten kann.
Der zentrale Ausstellungsort wird auch in diesem Jahr die Akademie der Künste Berlin, am Brandenburger Tor, sein. Dort findet auch die groß angelegte Werkschau KONTINENT – Auf der Suche nach Europa statt, eine thematisch angelegte Gemeinschaftsausstellung der 23 aktuellen Mitglieder von OSTKREUZ – einer Agentur der Fotografen. Aufgrund der Corona-pandemie und den damit einhergehenden Zugangsbeschränkungen wird in einigen Ausstellungshäusern darum gebeten, vorab Ausstellungs-zeitfenster zu reservieren sowie Online-tickets für kostenpflichtige Veranstaltungen zu erwerben. Das diesjährige Programm des European Month of Photography finden Sie auf der übersichtlich gestalteten Website. Berlin | Bis 31. Oktober | www.emop-berlin.eu