OLAF KREUTER, LEITUNG CONSUMER MARKETING OLYMPUS
Was ändert sich für Olympus-fotografen durch den Verkauf der Imagingsparte?
Durch den Verkauf der Imagingsparte wird sich für Olympus-fotografen nichts ändern. Japan Industrial Partners betont, dass das Kamerageschäft weitergeführt werden soll. Es wird weiterhin Olympus-kameras, -Objektive und -Zubehör geben, und es werden neue Lösungen entwickelt und eingeführt. Einen aktuellen Ausblick in Sachen Objektiventwicklung haben wir kürzlich präsentiert. Details können wir nach Vertragsunterzeichnung bekannt geben.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in der Kamera- und Objektivproduktion für Olympus?
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für Olympus eine große Rolle, wie man sehr schön am Beispiel unserer Om-d-serie erkennen kann. Durch regelmäßige Firmware-updates sind die Anwender immer auf dem neuesten Stand und können Produkte länger nutzen. Bei neuen Entwicklungen achten wir darauf, dass sie energiesparender arbeiten. In unseren europäischen Niederlassungen setzen wir auf Strom aus erneuerbaren oder regenerativen Energien, wann immer möglich. Einige Standorte arbeiten bereits komplett klimaneutral. Gleiches gilt auch für die Fertigung.
Welchen Fototrend sieht Olympus als besonders wichtig für die Zukunft der Fotografie?
Wir sehen einen steigenden Bedarf an mobilen Kamerasystemen, die Profiqualität bieten. Viele Fotografen, und nicht nur die, die viel reisen, wünschen sich kompakte und leichte Systeme. Egal, ob es darum geht, weniger zu tragen oder zu verschicken, oder einfach nur schneller einsatzbereit zu sein, die Vorteile liegen auf der Hand. Hardund Software werden sich weiterentwickeln.