Blitzlicht im Heimstudio
Für Porträts im Studio haben Sie die Wahl zwischen Dauer- und Blitzlicht. Profi Ralph
Man schenkt Ihnen einen Einblick in die vielseitige Welt der Studioblitzlichter.
Im Heimstudio können Sie die Ausleuchtung Ihres Motivs mithilfe von Kunstlicht exakt nach Ihren Vorstellungen und unabhängig von nicht planbaren Faktoren wie zum Beispiel dem Wetter gestalten. Sie bestimmen also selbst, welche Intensität das Licht besitzt und wie Sie es lenken und formen möchten. Kunstlicht entsteht durch künstliche Lichtquellen, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt – die Auswahl und Möglichkeiten, Motive mit Kunstlicht auszuleuchten, sind dabei grenzenlos. Neben Dauerlicht (siehe Seite 70 und 71) steht Fotografen das Arbeiten mit Blitzlicht zur Verfügung. In der Regel besitzen Kameras einen integrierten Blitz. Mehr Leistungsstärke, kreativen Spielraum sowie eine bessere Kontrolle bieten Ihnen jedoch externe Systemblitze (siehe Interview rechts und Kaufberatung ab Seite 42) sowie Studioblitze.
Die klassischen Studioblitzgeräte sind nach wie vor die erste Wahl für viele professionelle Porträtfotografen. Noch immer stark vertreten im High-end-bereich ist hierbei die Generatoren-lösung, bei der Blitzkopf und Leistungseinheit voneinander getrennt sind. Kleiner und günstiger sind kompakte Studioblitze. Hier befinden sich Blitzkopf und Generator im selben Gehäuse. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, der grundsätzliche technische Aufbau unterscheidet sich aber nicht: Die meisten Studioblitze verfügen zum Beispiel über ein Einstelllicht, das bei der Ausrichtung und Beurteilung der Wirkung des Lichts helfen kann.
Um Blitzlicht nutzen zu können, müssen Sie Ihre Kamera mit dem Blitzlichtgerät koppeln. Das funktioniert mit Funkfernauslösern, einem Synchronkabel oder einer Fotozelle.