Perfekt vorbereitet auf 2021
KAUFBERATUNG | Haben Sie schon einen Wandkalender für das kommende Jahr gekauft? Falls nicht, erstellen Sie diesmal doch einfach selbst einen – mit Ihren eigenen Fotos als Motiven für jedes einzelne Kalenderblatt. Welcher Anbieter die beste Qualität liefert, haben wir für Sie getestet.
Ein Wandkalender darf in den meisten deutschen Haushalten nicht fehlen. Ob Geburtstage, Arzttermine, Ferienzeiten oder Treffen mit Freunden: Auch wenn es längst jede Menge digitale Alternativen gibt, tragen viele Familien Termine immer noch am liebsten in einem klassischen Papierkalender ein. Optisch ansprechend sind viele Kalender, wie Werbegeschenke von Supermärkten, allerdings nicht.
Wer sich für das kommende Jahr mal etwas Schickeres gönnen möchte, der ist mit einem eigenen Kalender gut beraten. Das geht kinderleicht: Einfach im Bildarchiv mindestens 13 schöne Urlaubsfotos oder Familienporträts aussuchen, sich für ein Kalenderformat und ein Wunschdesign entscheiden und die Bestellung abschicken! Nach wenigen Tagen landet dann der Wandkalender mit eigenen Fotomotiven im Briefkasten. Im Din-a4-format kostet solch ein Kalender zwischen 11 Euro und 24 Euro zuzüglich Versand. Das ist kaum mehr, als man im Kaufhaus für einen herkömmlichen Kalender bezahlt. Je nach Anbieter können Sie Ihren Fotokalender auf unterschiedlichen Wegen gestalten und bestellen. Die größte Auswahl bieten in unserem Test Cewe und Pixum, wo Sie Ihren Kalender per App auf dem Smartphone, direkt online im Browser oder via Downloadsoftware kreieren können. Bedenken Sie bei Ihrer Wahl jedoch, dass Sie nicht bei allen Bestellwegen den gleichen Gestaltungsspielraum haben. Die vielfältigsten Möglichkeiten bietet in der Regel die Download-software. Hier bietet Pixum beispielsweise die Möglichkeit, dass die Ferientermine Ihres Bundeslandes bereits im Kalender eingetragen werden. Praktisch für alle Familien mit Schulkindern. Ebenfalls möglich ist es bei Cewe und Pixum, Termine wie Geburtstage in den entsprechenden Tageskästen einzutragen und mitdrucken zu lassen. Bei Cewe, Pixum und fotobuch.de können Sie sogar Fotos per Mausklick in den Tageskästen einfügen und so ein passendes Bild von Oma am Tag Ihres Geburtstages mitdrucken lassen. Ausschließlich online gestalten können Sie Ihren Fotokalender bei Whitewall, Rewe Foto und Meinfoto. Bei fotobuch.de hingegen geht man den entgegengesetzten Weg. Hier müssen Sie zwingend die Gestaltungs-software Designer 3 herunterladen und installieren, um einen Fotokalender erstellen und ordern zu können.
Welches Papier ist ideal?
Wie bei Fotobüchern haben Sie auch bei Fotokalendern die Wahl zwischen verschiedenen Papiersorten. Am besten zur Geltung kommen die eigenen Bilder, wenn sie auf Fotopapier
ausbelichtet werden. Doch Vorsicht: Auf Fotopapier lässt sich mit einem Kugelschreiber oder einem Bleistift nichts eintragen, ohne dass das Geschriebene verschmiert. Dafür bräuchten Sie einen Edding oder Cd-marker. Dieses Problem haben Sie nicht, wenn Sie sich für einen Digitaldruckkalender mit Premiumpapier entscheiden.
Welcher Anbieter ist am besten?
Bei den Fotodienstleistern im Internet haben Sie bei Fotokalendern die Wahl zwischen diversen Formaten. Für unseren Vergleichstest haben wir uns für das beliebte Format DIN-A4 hoch entschieden. Diese bestehen aus einem Deckblatt und jeweils einem Kalenderblatt pro Monat. Dank der Ringbindung lassen sich die Blätter einfach umschlagen, um zu einem neuen Monat zu wechseln. Hier zeigen sich sämtliche Testkalender hochwertig und robust verarbeitet. Bei keinem Kalender riss beim Umblättern ein Monatsblatt ein. Auch bei der Druckqualität leistete sich keiner der Anbieter, die im Übrigen selbst bestimmen können, welche Papiervariante sie bei ihren Kalendern ins Rennen schicken wollten, Schwächen. Die beste Bildwirkung liefern naturgemäß die Kalender mit Echtfotopapier. Kaum von Echtfotopapier zu unterscheiden ist auch der Kalender von fotobuch.de, der dank Ultrahd-druck und Hochglanzveredelung trotz Digitaldruck aussieht wie ausbelichtet. Preislich zeigten sich bei den getesteten Kalendern deutlich Unterschiede. So kostete der Fotokalender von Meinfoto inklusive Versand gerade einmal 15,80 Euro. Der teuerste Kalender im Test kostete hingegen inklusive Versand mit 29,16 Euro fast doppelt so viel. Verantwortlich für den hohen Preis war jedoch das aufpreispflichtige „Naturpapier“des Whitewall-kalenders. Ausführliche Testergebnisse finden Sie nachfolgend. ■ (ms)
Die Möglichkeiten der Fotokalendergestaltung sind grenzenlos. Passen Sie Format und Papier Ihren Fotos an.
Tim Herpers, Chef vom Dienst