DigitalPHOTO (Germany)

Im Kurztest

DJI Pocket 2, Peak Design-stativ, Sd-karten

-

Wer im Alltag spontan und ohne großen Aufbau etwas filmen möchte, sollte sich den DJI Pocket 2 etwas genauer anschauen. Mit toller Leistung konnte die 117 Gramm leichte Kamera in unserem Test überzeugen. Im Vergleich zur ersten Generation, die einen 1/2,3-Zoll-sensor besitzt, greift der Pocket 2 auf einen größeren 1/1,7-Zoll-sensor zurück. Fotos sind mit bis zu 64 Megapixel möglich. Hinzu kommen zahlreiche Videomodi in bis zu 4K-auflösung bei einer Bildrate von bis zu 60p. Damit beim Filmen aus der Hand verwacklun­gsfreie Aufnahmen entstehen, besitzt die Kamera einen 3-AchsenGimb­al. Dieser leistete auch im Kurztest einen tollen Dienst. Das Handling der rund 12 cm langen Kamera erfolgt entweder über einen kleinen Monitor auf der Gerätevord­erseite oder aber mit einem Smartphone. Für Letzteres stellt DJI die kostenfrei­e App Mimo (erhältlich für Android und IOS) bereit.

Starkes Gesamtpake­t

Wie bereits erwähnt, leistete die neue Minikamera in unserem Test einen sehr guten Job. Das liegt zum einen an der tollen Bildqualit­ät, die die sehr kompakte Kamera mitbringt, zum anderen an der Handhabung. Für Vielfilmer empfiehlt sich auf jeden Fall das Kreativ-combo-set, auch wenn die Kamera dann mit 490 Euro deutlich teurer ist als ohne nützliches Zubehör, wie ein Mikrofon, Stativ und Griff.

Die Akkulaufze­it hat sich trotz der höheren Leistung im Vergleich zum Vorgängerm­odell nicht verändert. Der Pocket 2 ist auf eine Laufzeit von bis zu 140 Minuten ausgelegt und muss sich anschließe­nd erst einmal rund 73 Minuten ausruhen und aufladen. Und genau da sind wir auch schon beim Nachteil, den die erste Kameragene­ration auch mitbringt: den nicht auswechsel­baren Akku. Zwar wird die Akkulaufze­it für spontane Drehs auf Tagestoure­n meist ausreichen, dennoch wäre ein wechselbar­er Akku besser. Das gilt gerade für Reisen, bei denen nicht täglich eine Möglichkei­t zum Aufladen gegeben ist. Doch das ist auch der einzige Nachteil, den der Pocket 2 in unserem Kurztest offenbarte. Der rund 100 Euro günstigere Vorgänger ist dank nützlicher Neuerungen sinnvoll ersetzt worden. Wir sind uns sicher, dass sich der Aufpreis bezahlt macht und raten zur Minikamera der zweiten Generation. Tolle Bildqualit­ät und bringt alles mit, was Vlogger benötigen Akku fest integriert und nicht austauschb­ar

Preis: 347 €, www.dji.com

 ??  ?? Wie schon die Kamera der ersten Generation ist auch der
DJI Pocket 2 auf drei Achsen gegen Verwacklun­gen stabilisie­rt. DREIFACH STABILISIE­RT
Wie schon die Kamera der ersten Generation ist auch der DJI Pocket 2 auf drei Achsen gegen Verwacklun­gen stabilisie­rt. DREIFACH STABILISIE­RT
 ??  ?? Wem der kleine Monitor am Pocket 2 nicht ausreicht, der kann auch ein Smartphone anschließe­n und die Kamera via kostenfrei­er Mimo-app steuern. SMARTPHONE-ANSCHLUSS
Wem der kleine Monitor am Pocket 2 nicht ausreicht, der kann auch ein Smartphone anschließe­n und die Kamera via kostenfrei­er Mimo-app steuern. SMARTPHONE-ANSCHLUSS
 ??  ?? TIM HERPERS
Chef vom Dienst
TIM HERPERS Chef vom Dienst

Newspapers in German

Newspapers from Germany