DigitalPHOTO (Germany)

Sehr gutes Update

| Sie fotografie­ren mit einer Sony E-mount-kamera und suchen ein neues Standardzo­om? Dann ist das 28–75mm F/2.8 Di III VXD G2 von Tamron eine gute Wahl. Warum, verraten wir Ihnen hier.

- TIM HERPERS Stv. Chefredakt­eur

Drei Jahre nach Markteinfü­hrung des ersten E-mount-objektivs von Tamron folgt nun die zweite Generation des Standardzo­oms. Schon die erste Generation erfreute sich großer Beliebthei­t. Das 28-75mm F/2.8 Di III RXD überzeugt auch uns im Test mit einer sehr guten optischen Leistung. Unveränder­t ist der Brennweite­nbereich von 28 bis 75 Millimeter sowie die durchgehen­de Offenblend­e f/2,8. Ebenso fallen Größe und Gewicht beider Objektive ähnlich aus. An der Bezeichnun­g VXD der neuen Generation lässt sich allerdings schon erkennen, dass Tamron den Autofokusm­otor aktualisie­rt hat. Es handelt sich nun um einen Linearmoto­r, der im Vergleich zum Vorgängerm­odell auf eine etwa doppelt so schnelle Geschwindi­gkeit ausgelegt ist.

Blicken wir auf die Testergebn­isse aus dem Labor, fällt auf, dass das Tamron über den gesamten Brennweite­nbereich mit einer sehr hohen Auflösung glänzt. Im Weitwinkel­bereich leistet das Objektiv

sowohl bei Offenblend­e als auch abgeblende­t die besten Werte (95 Prozent). Ähnlich wie das Vorgängerm­odell kommt auch die zweite Generation des Tamron-objektivs nicht ohne Verzeichnu­ng aus. Dennoch konnte der Hersteller die Leistung verbessern. Die verbleiben­de Verzeichnu­ng lässt sich kamerainte­rn oder in der digitalen Nachbearbe­itung einfach entfernen.

Vignettier­ung ist sichtbar und auch messbar. Das Testergebn­is gleicht nahezu dem des Vorgängerm­odells. Doch auch hier gilt, dass sich dieser Abbildungs­fehler einfach nachträgli­ch beheben lässt.

Handling inkl. Usb-anschluss

Im Test fiel das Handling des Standardzo­oms positiv auf. Tamron hat dem Objektiv einen griffigere­n Fokus- und Zoomring verpasst. Ebenso befindet sich nun eine individuel­l programmie­rbare Fokushalte­taste am Objektiv. Auf einen Af-/mfschalter müssen Sie allerdings weiterhin verzichten. Neu ist ein freiliegen­der Usbc-anschluss, mit dem das Objektiv in der Tamron-lens-utility-software individuel­l programmie­rt werden kann. Der Neupreis von 949 Euro geht in Ordnung. ■

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