Deutsche Bank streicht Stellen und schließt Filialen
Die Deutsche Bank hat den Abbau von knapp 3000 Vollzeitstellen in Deutschland, davon rund 2500 im Geschäftsbereich Privat- und Firmenkunden, angekündigt. Zudem sollen knapp 200 Filialen geschlossen werden. Deutschlands größte Bank verhandelt mit Arbeitnehmervertretern überdies über den Abbau weiterer Stellen in anderen Geschäfts- und Infrastrukturbereichen in Deutschland. „Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden“, hieß es am Donnerstagabend in einer Mitteilung. Um digitale Dienstleistungen auszubauen, würden dagegen bis 2020 rund 750 Millionen Euro investiert. Die Deutsche Bank begründete ihren Schritt mit dem sich verändernden Nutzungsverhalten der Kunden. So sei für die meisten unter 30-Jährigen das Online-Angebot inzwischen das wichtigste Kriterium bei der Wahl ihrer Bank. (afp)