Allenthalben gute Laune und Humor
Aktion unserer Zeitung Bei Herbst-Vorstellungen werden 7 272 Euro für Kartei der Not eingespielt
Landkreise Augsburg/Dillingen Lachen, klatschen, fröhlich sein – wer freilich keinen Sinn für Humor hat, der wäre fehl am Platz. Bei zahlreichen Theaterveranstaltungen, welche in den vergangenen HerbstWochen in der Region stattgefunden haben, war bei den Besuchern neben all der Lockerheit auch Kurzweil angesagt. Ob Komödie oder Lustspiel, die Laienspieler glänzten mit starken Pointen, ausdrucksvoller Mimik und witzigen eingestreuten Texten abseits des Drehbuches. Kein Wunder, dass sich mancher Gast beim Zuschauen ob der gebotenen Heiterkeit mitunter auf die Schenkel klopfte.
Gut lachen hat freilich auch die Kartei der Not. Für das Leserhilfswerk unserer Zeitung kam bei den Auftritten in Nordendorf, Lauingen, Ehingen, Höchstädt, Neumünster, Siegertshofen und Unterschöneberg (siehe Infokasten rechts) im Rahmen der Aktion „Heimatbühne mit Herz“eine Summe von 7 272 Euro zusammen. Bereits im Sommer entrichteten die Besucher auf den Freilichtbühnen in Villenbach, Welden und Heretsried einen Teil ihres Eintrittsgeldes für einen guten Zweck. Insgesamt waren es
Heimatbühne mit Herz
3 893 Euro. Sehr zur Freude von Kartei-der-Not-Geschäftsführer Arnd Hansen, der sich bei einer kleinen Feierstunde in Wertingen bei den Verantwortlichen der Theatergruppierungen für das „großartige Engagement“herzlich bedankte. „Da wird eine gute Idee toll umgesetzt“, freuten sich die beiden Redaktionsleiter Berthold Veh (Donau Zeitung/Wertinger Zeitung) und Christoph Frey (Augsburger Allgemeine, Land) ob der bisher eingespielten Summe.
Organisator Günther Herdin ließ sich bei Besuchen von den schauspielerischen Leistungen der Laienspieler begeistern – unter anderem von Kühlenthals Bürgermeisterin Iris Harms bei der Komödie „Der ewige Spitzbua“in Ehingen – und freut sich bereits auf die bevorstehenden Stücke während der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel. Dass dann die große Mehrzahl der Besucher wieder gut gelaunt nach Hause gehen wird, das scheint angesichts der einstudierten Stücke vorprogrammiert. So vergisst zum Beispiel in Westendorf ab kommenden Sonntag, 18. Dezember, bei dem Schwank „Die Gedächtnislücke“der stressgeplagte Bürgermeister gar seinen eigenen Hochzeitstag oder wird bei dem Stück „Julia räumt auf“in Laugna manches auf den Kopf gestellt. (AL/DZ/WZ)