Damit Menschen nicht abwandern
Arbeitskreis CSU spricht über Förderprogramme – und kritisiert die Grünen
Landkreis Der CSU-Arbeitskreis Umwelt und Landesentwicklung um Vorsitzenden Thomas Häußler hat sich bei seiner jüngsten Sitzung mit aktuellen kommunalen Förderprogrammen beschäftigt. Kreisrat Erich Herreiner gab einen Überblick über die zahlreichen Fördermöglichkeiten und führte aus, dass es für die Kommunen zunehmend schwieriger werde, bei der Vielzahl der Zuschussprogramme, die sich teilweise auch überschneiden, den Überblick zu behalten. Ohne Finanzierungshilfen sei aber eine Vielzahl von kommunalen Projekten nicht zu finanzieren/darzustellen.
Thema der Diskussion war, dass der Landkreis Dillingen in der Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramms als einziger Landkreis in Schwaben komplett zum Raum mit besonderem Handlungsbedarf erklärt wurde. Diese Tatsache sei für den Landkreis Dillingen eine Herausforderung und zugleich Chance angesichts besserer Unterstützung für unseren ländlichen Raum, heißt es in der Pressemitteilung. Wichtig sei es, die Region weiterzuentwickeln und an die großen Zentren anzubinden, sei es durch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs oder die bessere Finanzierung von Infrastrukturprojekten.
Auf dem Land wohnen und in der Stadt arbeiten, werde so immer beliebter. Ohne diese Maßnahmen drohe eine Abwanderung junger qualifizierter Kräfte in die großen Städte.
Häußler wunderte sich, dass bei verschiedenen Projekten in jüngster Zeit, beispielsweise beim Laugnakreisel in Wertingen, aus den Reihen der Grünen immer wieder der Versuch unternommen werde, diese zu behindern und auch gute Finanzierungen in der Zukunft zu blockieren.
Ein anderes Beispiel stelle hier auch die Verlagerung der Bewertungsstelle des Münchner Finanzamtes nach Höchstädt dar. Hier werde die Arbeit zu den Bürgern gebracht. Trotzdem hätten die Grünen dies alles bekämpft und nachhaltig eine bessere Auslastung des vollständig sanierten Schlosses zunichtegemacht. (pm)
Nahverkehr und Infrastruktur ausbauen