Donau Zeitung

WV Aschberg – ein Erfolgsmod­ell

In 20 Jahren hat die WVA viel bewegt und die Stärke der Aschbergre­gion bestens präsentier­t

- VON HORST V. WEITERSHAU­SEN

„Was am 16. Dezember 1996 im Gasthaus Krach begann, hat sich zu einer außerorden­tlich wichtigen wirtschaft­lichen und gesellscha­ftlichen Säule der Infrastruk­tur für die Aschbergre­gion entwickelt“sagt Holzheims Bürgermeis­ter Erhard Friegel anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Wirtschaft­svereinigu­ng Aschberg (WVA). Um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen verweist Erhard Friegel auf die Teilnahme und Mitgestalt­ung der WVA an der Regionalau­sstellung WIR in Dillingen, die Organisati­on des jährlichen Regionalma­rktes im Frühjahr in Holzheim sowie des großen Weihnachts­marktes in der Ortsmitte von Weisingen. Darüber hinaus bestätigt Erhard Friegel ein stets gutes Miteinande­r von Gemeinde und Wirtschaft­svereinigu­ng mit dem gemeinsame­n Ziel, die Aschbergre­gion in seiner wirtschaft­lichen und gesellscha­ftlichen Stärke zu präsentier­en und für mögliche Investoren interessan­t zu machen. Ebenfalls voll des Lobes sind die Bürgermeis­ter Friedrich Käßmaier aus Glött und Jürgen Kopriva aus Aislingen, wenn sie über die WVA sprechen. Beide Rathausche­fs heben hervor, in welch ausgezeich­neter Art und Weise die Wirtschaft­svereinigu­ng die Stärken der Region repräsenti­ere und mit ihren Aktionen auch immer wieder das Augenmerk Nordschwab­ens auf Handwerk, Gewerbe- und Dienstleis­tungsunter­nehmen der Aschbergre­gion lenke. „Ohne die WVA wären wir sicher nicht so gut aufgestell­t wie wir uns jetzt darstellen können“, sagt Jürgen Kopriva und Friedrich Käßmaier ergänzt, dass die WVA mit ihren beiden Vorsitzend­en Georg Straubinge­r (1996 bis 2007) und Thomas Wagner (2007 bis heute) am Aschberg sehr viel Positives bewegt haben. Dabei sei es allein schon eine große Leistung, über 100 Mitglieder in ein Boot und unter ein Dach zu bekommen. Gegründet wurde die WVA, nach den Worten des Vorsitzend­en Thomas Wagner, mit 57 Mitglieder­n, die bereits schon vor 20 Jahren in die Satzung der WVA als vornehmlic­hes Ziel aufgenomme­n hatten, die Infrastruk­tur der Aschbergre­gion im Schultersc­hluss mit den drei Gemeinden Holzheim, Glött und Aislingen zu stärken und auszubauen. „Das ist, wie ich denke, bisher recht gut gelungen“, sagt Thomas Wagner und verweist dabei auf die jüngste Aktion der WVA: „In diesem Jahr wurde auf Initiative der WVA ein Fördervere­in für die Aschbergsc­hule gegründet.“Ziel ist es, durch das Engagement im Fördervere­in und durch die bereits bestehende Schulpartn­erschaft zwischen WVA und Aschbergsc­hule den „Nachwuchs“auf die heimische Wirtschaft aufmerksam zu machen. Dass das „Digitale schwarze Brett“in der Aula der Aschbergsc­hule über Ausbildung­splätze und Praktika informiert, ist Resultat eines gemeinsame­n Projektes zwischen WVA, Schulleitu­ng und Fördervere­in. Das „Digitale schwarze Brett“ist das ideale Medium für die Firmen im Aschbergge­biet, sich selbst und ihren Fachkräfte­bedarf in der Schule bekannt zu machen und das Interesse der Schüler zu wecken. Auch die Einführung des WVA-Gutscheins sei seit Jahren ein voller Erfolg, sagt Thomas Wagener, denn durch ihn verbleibe ein Teil der Wertschöpf­ung bei den Betrieben der Region. Des Weiteren ist nach den Worten des WVA-Vorsitzend­en auch der Internet-Auftritt der Wirtschaft­svereinigu­ng ausgebaut worden. Unter www.aschberg-marktplatz.de habe Andreas Hieber ein Web-Design erstellt, das alle Erwartunge­n übertroffe­n habe. Unter dem Motto „Entdecke unsere Region“kann der User sich von Handwerksb­etrieben über Sportverei­ne bis zu Übernachtu­ngsmöglich­keiten, den WVA-Gutschein, Veranstalt­ungen und Aktuelles durchklick­en. „Ein Service, der in dieser ausführlic­hen Form nicht häufig im Landkreis zu finden ist“, stellt Thomas Wagner fest. Angesproch­en auf zukünftige Ziele der Wirtschaft­svereinigu­ng sagt Wagner: „Was sich bisher bewährt hat, wollen wir erhalten und noch weiter ausbauen. So zum Beispiel den Regionalma­rkt im Frühjahr sowie den Weihnachts­markt. Im Rahmen der Berufsbild­ung in der Region werden wir auch an der nächsten ,Fit for Job‘ in Höchstädt teilnehmen und selbstvers­tändlich auch die Realisieru­ng des geplanten Ärztehause­s tatkräftig unterstütz­en.“

 ?? Foto: Horst von Weitershau­sen ?? Wo alles begann: Am 16. Dezember 1996 wurde hier im Gasthaus Krach die Wirtschaft­svereinigu­ng Aschberg mit 57 Gründungsm­itgliedern aus der Taufe gehoben. Zum ersten Vorsitzend­en wurde damals Georg Straubinge­r gewählt.
Foto: Horst von Weitershau­sen Wo alles begann: Am 16. Dezember 1996 wurde hier im Gasthaus Krach die Wirtschaft­svereinigu­ng Aschberg mit 57 Gründungsm­itgliedern aus der Taufe gehoben. Zum ersten Vorsitzend­en wurde damals Georg Straubinge­r gewählt.
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany