Iungsschlag
BSC macht Hoffnung
Nach dem doppelten Befreiungsschlag der Bremer kommt jetzt am Samstag der 1. FC Köln an die Weser. Ob die Mannschaft von Alexander Nouri auch gegen den Tabellensiebten so erfolgreich verteidigen kann wie zuletzt, ist fraglich. Schließlich erzielten die Rheinländer gegen kein anderes Team mehr Treffer als gegen Bremen. 149 Tore konnten sie in den Duellen mit dem SV in der Vergangenheit erzielen. Vergleicht man die bisherigen Partien dieser Teams, fällt auf, dass die Bilanz nahezu ausgeglichen ist. Doch aktuell sind die Kölner in der besten Form seit Langem: Seit 20 Jahren haben die Domstädter nach 14 Spieltagen nicht so viele Punkte wie heuer gesammelt. Bei Bremen hingegen wünscht man sich vergangene Zeiten zurück: In der Spielzeit 2005/06 als die Werderaner mit 6:0 den höchsten Heimsieg gegen die Kölner einfuhren, wurde man am Ende Vizemeister. Tim Borowski, Miroslav Klose und Ivan Klasnic lauteten die damaligen Doppeltorschützen. Mittlerweile freut man sich sogar über den aktuellen Aufwärtstrend: „Der Blick auf die Tabelle regt nicht dazu an, sich auf irgendetwas auszuruhen. Aber natürlich freuen wir uns über die Ergebnisse“, so Trainer Alexander Nouri. Trotzdem steht der Traditionsverein mit 14 Punkten auf Rang 14. Um sich ein Polster im Abstiegskampf zu verschaffen, sind für die Bremer die beiden Partien vor der Winterpause von großer Bedeutung. Wer weiß, vielleicht liegen den Bremern nach Berlin auch die beiden anderen Überraschungsmannschaften der Saison, Köln und Hoffenheim.