Donau Zeitung

Einsame Wölfe

Tipp des Tages Der Fernsehsen­der Arte zeigt eine Reportage über die scheuen Tiere

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Arte, 20.15 Uhr Warum wird der Wolf verfolgt? Warum haben die Menschen schon seit Urzeiten viel Angst vor ihm? Wie man damit umgehen und für ein friedliche­s Miteinande­r von Mensch und Raubtier eintreten kann, das zeigt eine ausführlic­he Reportage mit dem Titel „Die Odyssee der einsamen Wölfe“heute um 20.15 Uhr auf dem Fernsehsen­der Arte.

Mit dem Titel sind drei Wölfe gemeint, um die es in diesem Film, der auf einer Forschungs­studie basiert, hauptsächl­ich geht. Da ist Slavko, der von Slowenien aus über 1000 Kilometer bis in einen Nationalpa­rk bei Verona wandert – 1500 Wölfe leben dem Fernsehber­icht zufolge heute wieder in Italien. Der Rüde Alan gelangt nach 1500 Kilometern von der ostdeutsch­en Lausitz bis zur weißrussis­chen Grenze. 30 bis 40 Wolfsfamil­ien leben laut Arte-Film heute wieder in Deutschlan­d. Schließlic­h ist da noch ein Wolf namens Ligabue. Er befindet sich auf seinem 1000 Kilometer langen Weg von Parma bis in die französisc­hen Seealpen. Alle drei Tierwander­ungen werden jeweils von Wolfsbiolo­gen begleitet.

Die wohltuende Stimme des Erzählers Dietmar Wunder nimmt den Zuschauer mit auf diese einzigarti­gen Reisen europäisch­er Wanderwölf­e. Da sie sehr scheue Tiere sind, stellt der ungarische Wolfstrain­er Zoltan Horkai die Wanderunge­n mit dressierte­n Tieren und anhand von GPS-Halsbänder­n nach: Der Autor Volker Schmidt-Sondermann hat anhand dieses europäisch­en Forschungs­projektes nicht nur einen wissenscha­ftlich fundierten Fernsehbei­trag, sondern auch eine absolut sehenswert­e und fasziniere­nde Reportage gedreht. (dpa)

 ?? Foto: Arno Burgi, dpa ?? Die Arte Reportage „Die Odyssee der einsamen Wölfe“zeigt die Reise europäisch­er Wanderwölf­e. Da die Tiere sehr scheu sind, wurden die Wanderunge­n mit dressierte­n Wölfen und GPS Halsbänder­n nachgestel­lt.
Foto: Arno Burgi, dpa Die Arte Reportage „Die Odyssee der einsamen Wölfe“zeigt die Reise europäisch­er Wanderwölf­e. Da die Tiere sehr scheu sind, wurden die Wanderunge­n mit dressierte­n Wölfen und GPS Halsbänder­n nachgestel­lt.

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