Donau Zeitung

Channing Tatum hatte zu kämpfen

Der Schauspiel­er hielt sich nie für intelligen­t

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Hollywood-Schauspiel­er Channing Tatum hatte es in der Schulzeit nicht leicht. Dem New York Times Style Magazine T hat Tatum in einem Interview einmal gesagt: „Ich habe mich nie als intelligen­ten Menschen gesehen, aus vielen Gründen.“Der 36-Jährige hatte in der Schule große Probleme mit Legastheni­e und dem Aufmerksam­keits-Defizit-Syndrom (ADHS). Das machte seine Schulzeit schwierig: „Sie wussten nicht, was sie mit mir anfangen sollten.“So sei er entweder in eine Sonderklas­se zu Kindern mit Au- tismus oder eine normale Schulklass­e gesetzt worden. Tatum kritisiert­e das Schulsyste­m und forderte: „Es muss einfach möglich sein, Kindern wie mir in ihrem täglichen Kampf beim Lernen zu helfen.“

Tatum hätte dennoch ohne Probleme aufs College gehen können: Weil er einer der besten Athleten seiner High School war, erhielt er ein Football-Stipendium am Glenville State College in West Virginia. Doch auch dort fühlte sich Tatum nicht wohl. Bei einer Interviewr­unde der Zeitschrif­t The Hollywood Reporter sagte der Schauspiel­er: „Ich ging hin und habe es einfach nicht kapiert. Und ich bin elend gescheiter­t. Es hat sich für mich wie ein Fehler angefühlt. Also ging ich und probierte eine andere Tür.“Tatum arbeitete in Folge als Bauarbeite­r, Verkäufer, Hypotheken­makler und Stripper, bis er auf offener Straße von einem Model-Scout entdeckt wurde. Heute ist der 36-Jährige ein sehr bekannter Hollywood-Schauspiel­er, der allerdings vor kurzem einen eher unrühmlich­en Titel entgegenne­hmen musste: Das New Yorker Wirtschaft­smagazin Forbes wählte ihn auf Platz 3 der „überbezahl­testen Schauspiel­er“. (aat-)

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Channing Tatum

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