Minikrise bei RB?
Leipzig Tabellenzweiter kassiert Heimpleite. Trainer spricht von „neuer Erfahrung“
Leipzig Nach der ersten Heimpleite in der Bundesliga-Premieren-Saison fordert Trainer Ralph Hasenhüttl von RB Leipzig mehr Bodenständigkeit für seine Jungs ein. „Es kann schon sein, dass wir einige Male überperformt haben. Doch ich glaube trotzdem, dass wir die Ansprüche an diese Mannschaft nicht zu hoch schrauben sollten“, meinte der Österreicher.
Die überraschende 0:3-Niederlage gegen den abstiegsbedrohten Hamburger SV will er schnellstens aufarbeiten. „Gestern war es gefühlt, wenn wir zwei Fehlpässe spielen, schon eine Vollkatastrophe. Wir versuchen ein bisschen Demut und Bescheidenheit walten zu lassen. Wir können besser spielen, dass wissen wir“, betonte der 49-Jährige und schaut nach vorn auf das Auswärtsspiel am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach. „Jetzt geht’s darum, wieder Ergebnis-Fußball zu liefern.“
Tabellarisch hatte die erste Heimniederlage seit April 2016 keine großen Auswirkungen. „Die zweite Niederlage hintereinander ist eine neue Erfahrung für die Mannschaft. Wenn es so einfach wäre, immer zu gewinnen, wären mehrere Mannschaften mit 42 Punkten an der Position, wo wir jetzt sind. Es sind aber nicht so viele“, erklärte der Österreicher. Er wird aufgrund des Verletzungsausfalls von Yussuf Poulsen (Muskelbündelriss) und des gelbgesperrten Willi Orban umstellen müssen. (dpa) Tore 0:1 Papadopoulos (18.), 0:2 Walace (24.), 0:3 Hunt (90.+3) Zuschauer 42 558