„Regenwasserwende“muss kommen
Zum Artikel „Jetzt hat die Flutpolder De batte auch Wertingen erreicht“: Wenn jemand krank ist, dann wird Medizin eingesetzt, um zu helfen. Zugleich wird in der Regel nach den Ursachen der Erkrankung gesucht, um langfristig vorzubeugen. Bei den kommenden Hochwässern und der beabsichtigten Einrichtung von Flutpoldern werden diese „medizinischen Grundsätze“nur teilweise eingehalten.
Wie ist das gemeint? Ein wesentlicher Grund für die Hochwasser liegt zweifelsohne darin, dass immer noch sehr viele Städte und Gemeinden nahezu jeden Tropfen Regenwasser in die Bäche und Flüsse einleiten. Damit sind die Diagnose und die gewonnene Einsicht einfach: Dieses Einleiten muss schrittweise geändert und eingestellt werden. Es muss zu einer „Regenwasserwende“kommen. Es gibt erfreulicherweise gute Beispiele, die die Regel werden sollten. Eines dürfen wir stellvertretend nennen: So hat die Firma Wölz in Gundelfingen eine neue Halle mit 100 Meter Länge und 40 Meter Breite erstellt, das gesamte Regenwasser, das anfällt, wird versickert und nicht abgeleitet. Reinhold Sing,
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