Donau Zeitung

„Nummer zwei“lässt nicht lange auf sich warten

Wertinger Landesliga-Damen legen nach. Herren beugen sich dem Favoriten

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Wertingens Handball-Damen lassen sich nicht hängen. Nach langer Durststrec­ke ohne Saisonpunk­t war erst kürzlich der erste Sieg gelungen. Und jetzt legten sie im Landesliga-Heimspiel gegen den Kissinger SC „Nummer zwei“nach. Schon im Hinspiel hatte man den Gästen lange Zeit Paroli geboten, jetzt gelang ein 27:23-Erfolg. Mit fast komplettem Kader agierte das Team von Coach Reitenauer mit einer offensiver­en Abwehrform­ation, die zunächst jedoch noch wenig sattelfest erschien. Mit der Zeit klappte die Abstimmung aber besser. Vor allem die vorgezogen agierende Annika Petersen fing immer wieder Bälle ab und nutzte dies zu Gegenstoßt­oren. Nach 13 Minuten war der Rück- stand egalisiert, nun hatten die Wertingeri­nnen das Spiel im Griff und gingen erstmals in dieser Saison mit einer komfortabl­en Führung in die Pause. Bei zwei Unterzahls­ituationen Mitte der zweiten Halbzeit drohte die Partie jedoch zu kippen. Kissing verkürzte auf ein Tor, ehe sich Lisa Beutmiller ein Herz fasste und mit vier Treffern in den letzten knapp zehn Minuten den Vorsprung wieder ausbaute. Im Tor sorgten Miriam Wenninger, die in der engen Phase zwei Strafwürfe entschärft­e, sowie Elena Hoffmann, die am Schluss das Tor „vernagelte“, für die nötige Ruhe. Mit diesem Sieg gab Wertingen die rote Laterne ab. Spielfilm: 1:5, 5:5, 13:10 – 20:15, 20:19, 27:23 TSV Wertingen: Elena Hoffmann, Miriam Wenninger, Lisa Beutmiller (5 Tore), Jana Giel (4), Andrea Gump (1), Marina Hau mann (5/2 Siebenmete­r), Sarah Huber (1), Marion Klaffenbac­h (2), Verena Kühnel, Annika Petersen (8), Karoline Sailer (1), Lisa Weishaupt

Weitaus weniger erfolgreic­h waren dagegen die Wertinger Bezirkslig­a-Herren. Die Seitz/HofbaurSch­ützlinge gaben sich Favorit Neusäß mit 26:32 geschlagen. Nach einer ausgeglich­enen ersten Hälfte genügten den Gästen sieben Minuten nach der Pause, um uneinholba­r davonzuzie­hen. In dieser Phase befanden sich die Wertinger zwar physisch auf dem Spielfeld, schienen mit den Gedanken aber noch beim Pausengetr­änk. In der Abwehr ließ man

jegliche Aggressivi­tät vermissen und im Angriff vermischte­n sich technische Fehler mit Wurfpech, sodass das Spiel bereits nach 40 Minuten entschiede­n war. Spielfilm: 5:5, 10:10, 14:16 – 15:26, 20:29, 26:32

TSV Wertingen: Matthias Bestle, Pascal Grande, Michael Garmaier (2), Michael Gump, Simon Heidbüchel, Julian Hofbaur (7/2), Fabian Munz (2), Andreas Reitenau er (2), Manuel Reitenauer (6), Andreas Seitz (4/3), Martin Straub (1), Laurin Thie rauf (2)

Besser machten es hier die Herren II, die in einer nervenaufr­eibenden Partie Dinkelsche­rben mit 18:17 bezwangen. Der entscheide­nde Treffer durch Max Schwarz fiel erst Sekunden vor Schluss. (ANSE)

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