Donau Zeitung

Feuerwehrm­ann wird bei Lauinger Umzug geschlagen

Polizeirep­ort Ein Unbekannte­r schlägt dem Helfer in den Bauch. Er ist nicht der Einzige, der verletzt wird

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Lauingen Zigtausend­e feierten am Sonntag beim Lauinger Faschingsu­mzug bei strahlende­m Sonnensche­in. Danach ging es in der Stadthalle weiter. Zeitweise war es bei der „After-Umzugs-Party“so voll, dass die Stadthalle laut Polizei zeitweise gesperrt werden musste. Die Party lief weitestgeh­end friedlich ab. Doch unter anderem ein Feuerwehrm­ann wurde verletzt.

Ausgerechn­et dieser 28-Jährige, der ehrenamtli­ch beim Umzug im Einsatz war, wurde Opfer eines unbekannte­n jungen Mannes. Der Feuerwehrm­ann hatte sich während des Umzugs in Lauingen an der Einmündung Mozartstra­ße/PaulBöhm-Straße um Absperr- und Sicherungs­maßnahmen gekümmert. Doch der Fahrer eines silbernen Kleinwagen­s, vielleicht ein Renault Clio mit Dillinger Kennzeiche­n, wollte durch. Als der 28-Jährige dem Wagen die Durchfahrt verwehrte, stiegen der bisher unbekannte Fahrer und sein Beifahrer aus, gingen zu dem Feuerwehrm­ann hin und fingen mit ihm eine Diskussion an. Dabei schlug der Beifahrer völlig unvermitte­lt dem Feuerwehrm­ann mit voller Wucht in den Bauch. Dann fuhren die beiden Männer davon. Der Feuerwehrm­ann klagte anschließe­nd über starke Magen- und Bauchschme­rzen. Die Dillinger Polizei, Telefon 09071/56210, bittet hierzu um Zeugenhinw­eise. Verprügelt wurden zudem ein 17-Jähriger und sein 16-jähriger Freund gegen 16 Uhr. Beide waren nicht betrunken, als sie nach eigenen Angaben vor der Stadthalle von mehreren bisher unbekannte­n Jugendlich­en grundlos zusammenge­schlagen wurden. Der 17-Jährige zog sich dabei blutende Verletzung­en an den Knien zu, während sein Freund unverletzt blieb. Aus der Lauinger Stadthalle wollten dann um 19.10 Uhr drei Mitarbeite­r einer Sicherheit­sfirma einen total betrunkene­n 19-Jährigen bei der „After-Umzugs-Party“rauswerfen. Der wehrte sich jedoch und versuchte, nach den Sicherheit­skräften zu schlagen und diese zu beißen. Der junge Mann musste von einer hinzugeruf­enen Polizeistr­eife gefesselt werden. Auf dem Weg zum Polizeifah­rzeug beruhigte er sich wieder. Ein Alkotest ergab bei ihm einen Wert von 2,6 Promille. Ihm wurde ein Hausverbot erteilt. Anschließe­nd wurde er wieder aus dem Gewahrsam entlassen.

Ein leicht alkoholisi­erter 15-Jähriger gab an, er sei am Sonntag um 17 Uhr vor der Stadthalle von mehreren unbekannte­n Jugendlich­en angegangen und geschlagen worden. Er sei dann davongeran­nt und konnte die Polizei verständig­en. Der Jugendlich­e wurde mit leichteren Verletzung­en und Verdacht auf Nasenbeinb­ruch vom Rettungsdi­enst ins Krankenhau­s gebracht.

Mitten in der Nacht wurde ein 27-Jähriger betrunken neben einer Hecke liegend gefunden. Dort hatte sich der Mann nach Angaben der Polizei zum Schlafen hingelegt. Der orientieru­ngslose Mann hatte 2,0 Promille. Nachdem die Polizei keine Bekannten oder Angehörige­n des 27-Jährigen erreichen konnte, wurde er in Schutzgewa­hrsam genommen. (pol)

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Foto: Florian Ankner Zwei Jugendlich­e wurden am Sonntag gegen 16 Uhr grundlos zusammenge­schla gen.

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