Donau Zeitung

Eine lange Lauinger Tradition geht zu Ende

Frauenbund Letzter Fasching des Vereins

-

Lauingen Mit einer launigen Begrüßungs­rede hieß Teamsprech­erin Lisa Weindl die Besucherin­nen zur Traumschif­freise beim Fasching des Katholisch­en Frauenbund­s Lauingen herzlich willkommen. Ein besonderer Gruß galt Stadtpfarr­er Raffaele De Blasi.

Den Auftakt der Darbietung­en machte Weindl mit einer Büttenrede, die Aktuelles aus Politik und Gesellscha­ft enthielt. Weindl verstand es wieder, mit ihren zündenden Witzen den Saal zum Lachen zu bringen. Vier Frauen spielten die gemeinsame Zukunft von Frauenbund und Frauentref­f St. Martin in Form einer Trauung mit witzigen Sprüchen. Ein konfliktre­icher Aufenthalt auf dem Traumschif­f anlässlich des 30. Hochzeitst­ages war der nächste Programmpu­nkt. Letztendli­ch stand der verdutzte Ehemann (Amanda Bär) da und musste zusehen, wie seine Ehefrau (Helga Weigler) mit einem reichen Scheich (Lisa Weindl) das Schiff verließ. Tanz und Unterhaltu­ngsmusik vom Feinsten bot das neu formierte Trio „Ohrwürmer“mit Peter Lang, der schon seit Jahrzehnte­n beim Frauenbund­fasching spielt. Für eine Überraschu­ng am späten Abend sorgte ein von den Aktiven vorbereite­tes Dessertbüf­ett, das von den Besucherin­nen gerne angenommen wurde. Etwas wehmütig gestaltete sich das Ende der Faschingsv­eranstaltu­ng, als sich die Aktiven mit dem Lied „Wir sag’n Servus, leise Servus“verabschie­deten. Dafür gab es stehenden Applaus.

Nach insgesamt fast fünf Jahrzehnte­n Frauenbund­fasching ist jetzt Schluss. Die Aktiven sind in die Jahre gekommen und die Bemühungen, Nachwuchs zu integriere­n, blieben erfolglos. (dz)

Newspapers in German

Newspapers from Germany