Donau Zeitung

Vogelgripp­e in Höchstädt

Untersuchu­ng Sie wurde jetzt bei einer Stockente nachgewies­en. In Teilen der Donaustadt muss das Federvieh jetzt wieder in den Stall

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Landkreis Im Landkreis Dillingen gibt es einen ersten bestätigte­n Fall von Vogelgripp­e in dieser Saison. Unweit der Staustufe Höchstädt war bereits am 13. März eine Stockente gefunden worden. Nach der Untersuchu­ng durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmitt­elsi- cherheit (LGL) sowie das FriedrichL­oeffler-Institut ist bei dem toten Tier inzwischen die hochpathog­ene Variante der Vogelgripp­e nachgewies­en worden. Die amtliche Bestätigun­g wurde dem Dillinger Landratsam­t am gestrigen Freitag übermittel­t. Die Behörde hat deshalb mit sofortiger Wirkung auf der Grundlage der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpe­st per Allgemeinv­erfügung eine Schutzzone um den Fundort eingericht­et. Die Allgemeinv­erfügung sowie der Lageplan ist auch im Internet auf der Homepage des Landkreise­s Dillingen www.landkreis-dillingen.de unter der Rubrik „Aktuelles & Kurzinfo – Aus dem Landratsam­t – Amtsblatt“zu finden.

In der Schutzzone muss Geflügel nun wieder in geschlosse­nen Ställen oder unter einer dichten Abdeckung gehalten werden. So soll verhindert werden, dass Wildvögel oder Ein- träge von oben in das Gehege eindringen können. Betroffen sind nach Angaben des Landratsam­ts aktuell sechs Halter, die kleine beziehungs­weise kleinste Geflügelbe­ständen haben.

Es sind außerdem verschiede­ne hygienisch­e Maßnahmen, sogenannte Biosicherh­eitsmaßnah­men, durchzufüh­ren, informiert das Landratsam­t. Sie können auf der Webseite der Behörde im Einzelnen unter der Rubrik „Weitere Hinweise“zur Allgemeinv­erfügung nachgelese­n werden. Innerhalb der Schutzzone dürfen auch keine Geflügelmä­rkte abgehalten oder Geflügelau­sstellunge­n veranstalt­et werden. Für Menschen bestehe kein Anlass zur Sorge, teilt Landratsam­ts-Sprecher Peter Hurler mit. Nach derzeitige­m Kenntnisst­and gehe für die menschlich­e Gesundheit durch diesen Subtyp der Vogelgripp­e keine Gefahr aus. (bv, pm)

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Symbolfoto: Weizenegge­r Für Federvieh in sechs Höchstädte­r Betrieben geht es jetzt wieder zurück in den Stall. An der Staustufe in Höchstädt ist eine Stock ente verendet, die das Vogelgripp­e Virus in sich hatte.
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Foto: Landratsam­t Das Landratsam­t hat in Höchstädt eine Schutzzone um den Fundort der Stocken te eingericht­et. Dort muss das Geflügel wieder in den Stall.

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