Eine Tour durch die Deutz Fahr Arena
Einblick Im neuen modernen Bau werden in Zukunft Kunden empfangen. Dort gibt es einen Spielplatz für Kinder, ein Museum – und Fanartikel
Lauingen Zwei neue, moderne anthrazitund grünfarbene Bauten stehen am Lauinger Ortsrand: das Deutz-Fahr-Land, ein neues Traktorenwerk, und die Deutz-FahrArena, ein bunter Empfangsbereich für Kunden. Bilder vom Inneren der Werkhallen wird das Unternehmen erst in den kommenden Tagen veröffentlichen. Fotos von der Arena gibt es schon jetzt. Wir haben einen kleinen Rundgang gemacht:
Grüne runde Sitzkissen, eine kleine Scheune und jede Menge Spielzeug-Bulldogs: Für junge Fans der Landwirtschaft gibt es in der Arena einen Bereich zum Austoben.
Ein Blick in die Vergangenheit: Die ehemaligen Werkstätten von Same Deutz-Fahr bilden einen starken Kontrast zum Arena-Neubau nebenan. In den rund gebogenen hellen Gebäuden stellen Mitarbeiter heute noch die Traktorkabine her. Außerdem befinden sich dort Büroräume und das Ersatzteillager. Von dort aus werden Teile an Kunden aus aller Welt verschickt.
Im Museum ist die lange Geschichte von Deutz-Fahr abgebildet, von 1864 über 1876, als zum ersten Mal der Name „Deutz“auftauchte, bis heute. Dort steht zum Beispiel ein Schlepper der älteren Generation, der MTH 222, der ers- te Serientraktor von Deutz mit Dieselmotor. Er schaffte 1929 14 PS. Ein paar Schritte weiter glänzen die Felgen des VC Speziale silber. Das Einzelstück von 2008, das einst ein Jubiläumsgeschenk war, schafft dagegen schon 120 PS.
Besucher können sich auch im eigenen modern gestalteten Kinosaal Filme über die Geschichte der Traktoren ansehen.
Der Shop soll künftig der einzige Ort sein, an dem Deutz-Fahr direkt Produkte an Besucher verkauft. Während die Schlepper nur von Händlern vertrieben werden, können Kunden im Shop Gummistiefel, Deutz-Socken und schicke Polo-Shirts erwerben. Auch die Klassiker für die Kleinen gibt es dort zu kaufen: Plastik-Bulldogs in allen Größen und Variationen. Über die Öffnungszeiten des Shops waren sich die Organisatoren des italienischen Mutterkonzerns SDF am Mittwoch noch nicht im Klaren. Sie sollen demnächst öffentlich bekannt gegeben werden.
Bei der Eröffnungsfeier am Mittwoch sprachen die Geschäftsführer des Mutterkonzerns SDF, der seinen Hauptsitz in Treviglio im Norden Italiens hat. Im Bild zu sehen sind (von links) Lodovico Bussolati, Filippo Simonetti, Rainer Morgenstern, Geschäftsführer am Sitz in Lauingen, und Andrea Paganelli. Fotos: Weizenegger, kafi