Über Tellerrand hinausschauen
Versammlung Die Bürgerinitiative B16-Bahntrasse – nein danke hatte Neuwahlen. Es wurde auch über Verkehrsgutachten diskutiert
Höchstädt Die Bürgerinitiative B 16-Bahntrasse – nein danke e. V. von Höchstädt hatte Neuwahlen, bei denen Erster Vorsitzender Wolfgang Behringer, Zweiter Vorsitzender Hermann Ludley, Schatzmeisterin Susanne Lipp, Schriftführer Roland Steininger sowie die übrigen Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt wurden.
Die BI ist der Meinung, dass es schon längst nicht mehr um einzelne Orte geht. Auf einer Strecke von Günzburg bis Regensburg müssen noch vier Ortschaften durchfahren werden, und zwar: Höchstädt, Schwenningen, Tapfheim und Donaumünster, steht es in der Pressemitteilung. Um den wirtschaftlichen Standort Landkreis Dillingen zu festigen bzw. auszubauen, müssten diese Nadelöhre so schnell wie möglich beseitigt werden. Dass das Verkehrsaufkommen immer größer werde, sehe man an den Planungen für Überholspuren von Lauingen nach Günzburg. Somit sei die Planung der Umfahrung Höchstädt im Norden mit Überholspuren durch das Staatliche Bauamt Krumbach zeitgemäß und zukunftsorientiert. Das laufende Planfeststellungsverfahren sollte mit Nachdruck zu Ende geführt werden. Beim Verkehrsgutachten sei ersichtlich, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickelt. Auch sei dort ersichtlich, dass durch die Nordumfahrung die einzelnen Orte erheblich entlastet werden (veröffentlicht auf der Homepage der Stadt Höchstädt), so die BI weiter auf der Versammlung. Dies werde erreicht, indem die betroffenen Bürger ihre Eigeninteressen zurückstellen und damit die notwendige Verkehrsentlastung nicht durch Rechtsstreitigkeiten verzögert werden. Denn eine gleichwertige Alternative gebe es nicht. Die BI ist überzeugt, wenn alle über den Tellerrand hinausschauen würden, würde durch die Umgehung der gesamte Landkreis Dillingen eine wirtschaftliche Zukunft haben. (pm)