Donau Zeitung

Streng kontrollie­rte Grenzen

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Zum Leitartike­l „Im Wahlkampf findet die Flüchtling­skrise kaum statt“von Walter Roller vom 21. Juli: Habe kaum noch erwartet, dass ein Journalist sich traut, die wichtigste­n Dinge beim Namen zu nennen. Herr Roller ist ein mutiger Mann, wenn er anprangert, dass es den etablierte­n Parteien einzig und allein um den Machterhal­t vor den Wahlen geht.

Das Hauptprobl­em von Deutschlan­d, wie es die Millionen Armutsflüc­htlinge verkraften soll, wird einfach „unter den Teppich gekehrt“. Jedem real denkenden Menschen ist klar, dass es für die Flüchtling­e und Asylanten keine einfachen Lösungen geben wird. Anderersei­ts müsste auch führenden Politikern bewusst sein, dass nur streng kontrollie­rte Landesgren­zen das Problem der illegalen Migration lösen können. Längst ist offensicht­lich, dass das Schengen-Abkommen kläglich gescheiter­t ist. Ingrid Michler, Augsburg Glückwunsc­h zur gelungenen Situations­beschreibu­ng zum Thema Migration im Wahlkampf. Auch mir ist es rätselhaft, warum es scheinbar von den Bürgern akzeptiert wird, dass zu diesem zentralen Thema von der Politik keine echten Lösungen angeboten werden. Wie nicht anders zu erwarten, wird am Ende des Artikels die Politik der AfD zu diesem Thema als unverantwo­rtlicher Unfug bezeichnet. Von einer totalen Abschottun­g kann ich im AfD-Wahlprogra­mm aber gar nichts finden. Vielmehr wird hier einer Steuerung der Migration nach Kriterien das Wort geredet, die von Deutschlan­d als dem aufnehmend­en Land aufgestell­t werden. Ob dies unverantwo­rtlicher Unfug ist, will ich bezweifeln. Stefan Raab, Neu Ulm

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