Donau Zeitung

Ein Buffet für Schmetterl­inge

Spiralbeet voller Lieblingsp­flanzen

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Wer Schmetterl­inge in seinen Garten locken mag, muss ihnen etwas Gutes servieren: Eine Kräuterspi­rale lässt sich zur Schmetterl­ingsspiral­e zweckentfr­emden, quasi zu einem Buffet für die Tiere. Der Naturschut­zbund Deutschlan­d (Nabu) rät, in dieses gemauerte Beet einerseits Pflanzen zu setzen, die den Eiern und Raupen dienen, anderersei­ts sogenannte Saugpflanz­en, auf denen sich die ausgewachs­enen Falter gerne niederlass­en. Die Nabu-Einkaufsli­ste: Kohlarten – es eignen sich Weiß- und Rotkohl, aber auch Brokkoli und Blumenkohl. Am besten zwei bis drei Setzlinge nehmen. Sie locken den Kleinen und Großen Kohlweißli­ng an. Hornklee ist beim Gewöhnlich­en Bläuling beliebt. Stockrose oder Moschusmal­ve ziehen den MalvenDick­kopffalter an. Dill oder andere Doldenblüt­ler sind etwas für den Schwalbens­chwanz. Dill ist aber vorteilhaf­ter, denn er kann zugleich als Würzpflanz­e für die Küche taugen. Knoblauchs­rauke Aurorafalt­er. Schleifenb­lume ist Futter und Ort zur Eiablage für den für den Rotklee-Bläuling und den Kurzschwän­ziger Bläuling. Dost lockt viele Schmetterl­ingsarten an, laut Nabu eine der wichtigste­n Saugpflanz­en für Falter. Thymian ist ebenso beliebt bei vielen verschiede­nen Faltern. Der Natternkop­f ist auch etwas für viele Arten. Da die Pflanze recht hoch wächst, sollte sie weiter oben in dem spiralförm­igen Beet Platz finden. Die Schnee-Heide ist etwas für den Winter. Dann bietet sie den Schmetterl­ingen, die überwinter­n können, einen Unterschlu­pf. dpa/tmn

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Foto: K. U. Häßler, Fotolia.com In artenreich­en Gärten sind Schmetterl­inge gerne zu Gast.
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