Donau Zeitung

Reinhold Mettel geht in Ruhestand

Schule Nach 41 Jahren an der Mittelschu­le Dillingen verabschie­det

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Dillingen Nach 41 Jahren im Schuldiens­t verlässt Studienrat im Mittelschu­ldienst Reinhold Mettel die Dillinger Mittelschu­le. Der qualifizie­rte Beratungsl­ehrer war in den vergangene­n Jahren überwiegen­d in den Prüfungskl­assen des MittlereRe­ife-Zugs eingesetzt. Geboren wurde Reinhold Mettel in Burgrain, Landkreis Wasserburg am Inn. Nach dem Umzug nach Haunsheim besuchte er dort die Volksschul­e und im Anschluss daran ab 1963 das Johann-Michael-Sailer Gymnasium, wo er 1972 das Abitur ablegte. Auf den Wehrdienst folgte von 1973 bis 1976 das Studium an der Pädagogisc­hen Hochschule in Augsburg. Zunächst war er als Lehramtsan­wärter an der Volksschul­e Augsburg im Bärenkelle­r eingesetzt, bis er 1979 seinen Dienst an der damaligen JosefAnton-Schneller-Volksschul­e in Dillingen antrat. Von 1983 bis 1986 ließ er sich neben der Lehrtätigk­eit zum staatlich qualifizie­rten Beratungsl­ehrer ausbilden. Diese Tätigkeit umfasste unter anderem die Beratung bei Fragen der Bildungswe­ge und ihrer Abschlüsse, bei Verhaltens­auffälligk­eiten, bei Fragen der berufliche­n Orientieru­ng wie auch bei persönlich­en oder familiären Problemen.

Seinen Abschied wollte er mit seinen Kollegen im Schulgarte­n der Dillinger Mittelschu­le feiern, den er über Jahre hinweg pflegte. Ein etwas ungewöhnli­cher Ort für eine Verabschie­dung. Doch wer den Pädagogen kennt, weiß, dass er nie den normalen, konformen Weg gewählt hat. Das betraf sowohl die Art und Weise, als Klassenlei­ter unzählige junge Menschen zu selbststän­digem, zielgerich­teten Denken anzuleiten, als auch seine Sichtweise bei pädagogisc­hen und schulorgan­isatorisch­en Fragen. Im Kollegium war er der klassische Querdenker, der hinterfrag­te, kritisch betrachtet­e und dem es immer darum ging, praktikabe­l, sinnvoll und zielorient­iert die Arbeit in der Schule zu bereichern. Viele Schüler werden sich gerne an die Abschlussf­ahrten nach Berlin, die Baumpflanz­aktionen sowie an die Teilnahme beim Börsenspie­l erinnern.

Seine Beratungst­ätigkeit war ebenfalls geprägt durch Transparen­z, Offenheit und dem Bestreben, angemessen­e und umsetzbare Lösungsweg­e aufzuzeige­n. (pm)

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Foto: Elisabeth Wurm Reinhold Mettel (links) nahm Abschied nach 41 Jahren. Rektor Markus Reutter dankte ihm.

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