Querungshilfe reicht nicht
Im Artikel wird auf das erhöhte Gefahrenpotenzial, das das Fahren auf dem Gehweg im Gegensatz zum Fahren auf der Fahrbahn aufweist, hingewiesen. Meine Erfahrung ist eine andere. Als Radfahrer ist es ohnehin unerlässlich, sich bei Einmündungen und Ausfahrten defensiv zu verhalten. Die Vorfahrt des Radlers wird häufig missachtet. Nach Ende des Fahrradwegs ist es eine große Herausforderung, die Fahrbahn sicher zu überqueren. Die aus Donaualtheim kommenden Fahrzeuge und die nach Donaualtheim einfahrenden Fahrzeuge sind überwiegend zu schnell unterwegs. Auf der gesamten Ortsdurchfahrt muss der Radler damit rechnen, teils trotz parkender Fahrzeuge und Gegenverkehr, mit überhöhter Geschwindigkeit und zu geringem Seitenabstand überholt zu werden. Man gewinnt schnell den Eindruck, dass die Autofahrer, die von der neuen B 16 kommen oder auf diese auffahren möchten, schneller und aggressiver im Ort unterwegs sind (viele mit fremden Kennzeichen) als z. B. Fahrer aus Nachbargemeinden, die nur eine kurze Strecke fahren.
Was im Artikel nicht erwähnt wurde: Die Ortsdurchfahrt Donaualtheim muss zur Entlastung des Hogen-Rings herhalten. Das Problem betrifft doch nicht nur die Anlieger (die zu Recht über Lärmund Verkehrsbelästigung klagen), sondern den gesamten Stadtteil, jeden, der die Straße befahren/überqueren muss, Kirchgänger, Friedhofund Sportplatzbesucher, Fußgänger, Einkäufer und Spaziergänger, Jung und Alt. Die Querungshilfe ist eine dringend notwendige Verbesserung der Situation, aber alleine nicht ausreichend. Irmgard Michl,