Widerstand gegen Fusion von ThyssenKrupp mit Tata
Vor dem Hintergrund einer möglichen Stahlfusion zwischen ThyssenKrupp und dem indischen Konkurrenten Tata geht der Betriebsrat auf Konfrontationskurs. „Eine Fusion mit Tata ist keine Lösung. Sie dient nur dazu, außerhalb der ThyssenKrupp-Bilanz Schulden abzukippen. Das machen wir nicht mit“, sagte Konzernbetriebsratschef Wilhelm Segerath. Der Vorstand stehe derzeit unter „großem Druck“von Investoren und Anteilseignern, beklagte der Betriebsrat. Während diese den Zwängen des Finanzmarkts folgten, stehe die Sicherheit der Arbeitsplätze im Zentrum der Überlegungen der Arbeitnehmerseite. Dabei gehe es um die Wurzel des Unternehmens und den Erhalt aller Standorte.