Donau Zeitung

„Kleznova“spielt im Schlosskel­ler

Jüdische Klezmer-Musik bei den Kulturtage­n

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Höchstädt Das Trio „Kleznova“interpreti­ert die jüdische KlezmerMus­ik auf eine eigene Weise. Entspreche­nd den musikalisc­hen Wurzeln der drei Musiker sind neben Klezmer auch Einflüsse von Jazz, Rock und Blues zu hören.

Am Freitag, 29. September, tritt die Gruppe im Rahmen der Dillinger Kulturtage im Schlosskel­ler in Höchstädt auf. Besonders der Stil und die Spielweise des Ottobeurer Klarinetti­sten Günter Schwanghar­t ist stark von der Klezmer-Musik geprägt. Wichtige Impulse für sein Spiel erhielt er durch mehrere musikalisc­he Aufenthalt­e mit Konzerten in Israel, unter anderem auch bei Giora Feidman. Feidman hat entschiede­n dazu beigetrage­n, dass Klezmer weltweit zu einer anerkannte­n Musikricht­ung wurde.

Der Memminger Musikpädag­oge Enes Ludwig wurde im Allgäu als Gitarrist im Bereich Rock, Pop, Jazz und Blues bekannt. Aufgewachs­en in Belgrad des ehemaligen Jugoslawie­n ist er bereits in seiner Kindheit mit der Musik des Balkans in Berührung gekommen.

Eine Musik, die viele Gemeinsamk­eiten mit der Klezmer-Musik aufweist. Alwin Zwibel lebt in Trunkelsbe­rg bei Memmingen. Größen des Jazz wie zum Beispiel Andreas Öberg hat er mit seinem Spiel schon begleitet und wirkt auch im Bereich des Gypsy-Jazz. Aus dem Zusammenwi­rken dieser drei Musiker ergibt sich ein facettenre­icher Klang. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es ab 19.30 Uhr an der Abendkasse.

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