Wo der Auspuff lautstark röhrt
Der MCK erwartet am Wochenende beim Lauf der deutschen Autocross-Meisterschaft auf dem Kesseltalring wieder Tausende von Zuschauern
Elektroautos sucht man vergebens. Es ist noch richtiger Motorsport mit röhrenden Auspuff und Benzingeruch angesagt: Bald fünf Jahrzehnte gibt es den Motor-Club-Kesseltal inzwischen. Gegründet wurde der in Brachstadt beheimatete MCK 1970, hat rund 250 Autocross begeisterte Mitglieder – und ist damit einer der größten Autocross-Clubs Deutschlands. Sogar über eine eigene Rennstrecke verfügen die Kesseltaler mit ihrem „Ring“, wo auch wieder ein Rennwochenende im Rahmen der deutschen Meisterschaft stattfindet: Kommendes Wochenende ist es so weit.
„Unsere Rennveranstaltung ist immer etwas ganz Besonderes, denn bei uns ist richtig viel geboten“, sagt Vorsitzender Bernd Spielberger und freut sich wieder auf Besucherzahlen im vierstelligen Bereich. „Dass wir wieder eine Veranstaltung mit tollem Rahmenprogramm auf die stellen können, gelingt uns nur, weil der Zusammenhalt innerhalb des Vereins so gut ist und auch die anderen ortsansässigen Vereine mithelfen.“Rund 220 Helfer werden jedes Jahr für das RennwochenBeine ende benötigt. Besonders sei in diesem Jahr auch, dass das Rennen in Brachstadt das letzte in der Saison ist und es um die letzten Punkte für die Gesamtwertung geht. Es verspricht also spannend zu werden.
Wie viel Organisation hinter der Veranstaltung steht, lässt sich auch gut daran erahnen, wenn Bernd Spielberger sagt: „Seit Januar bin ich damit beschäftigt, alle Genehmigungen einzuholen.“Toll am Rennen im Kesseltal findet der Vorsitzende auch: „Man kann ganz nah an den Fahrern dran sein, denn der Weg in das Fahrerlager steht bei unserer Veranstaltung jedem Motorsportfan offen.“