Donau Zeitung

Das ist beim Fahren im Nebel zu beachten

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● Es ist Herbst, die Tage werden kür zer. Es wird Zeit, sich auch beim Au tofahren auf die geänderten Bedingun gen einzustell­en. Bevor nun der Win ter mit Schnee und Eis kommt, ist es der Nebel, der häufig den Verkehr behin dert. Die Sprecherin der Polizeiins­pekti on Dillingen, Katharina von Rönn, gibt Tipps. „Die Fahrweise muss grund sätzlich den Sichtverhä­ltnissen an gepasst sein“, betont die Polizeispr­e cherin. Im Nebel muss deshalb lang sam gefahren werden. Autofahrer soll ten von vornherein längere Fahrt zeiten einkalkuli­eren. Wer das nicht tut, gerate leicht in Stress. Immer wieder lassen sich Autofahrer, die unter Zeitdruck stehen, zu riskanten Fahr manövern verleiten.

● Das A und O beim Autofahren in der dunklen Jahreszeit ist das Licht. Scheinwerf­er sollten beim Tankstopp gereinigt werden, raten Experten. Sollte der Nebel besonders dicht sein, kommt die Nebelschlu­ssleuchte zum Einsatz. „Sie darf aber nur bei einer Sicht unter 50 Meter angeschalt­et werden“, informiert von Rönn. Wie aber kann der Autofahrer feststelle­n, wie weit die Sicht wirklich ist? „Auf der Au tobahn ist es die Distanz von einem Leitpfoste­n zum nächsten“, so die Poli zeispreche­rin. Für die Landstraße gilt: Wenn man nicht weiter als bis zum nächsten Pfosten sieht, ist es Zeit für das zusätzlich­e rote Rücklicht. Bei Miss brauch der Nebelschlu­ssleuchte wer den allerdings Bußgelder erhoben. Zehn Euro werden fällig bei einer normalen Kontrolle, 15 Euro bei Ge fährdung des Verkehrs. Anders ver hält es sich mit den Nebelschei­nwer fern vorne. Sie können laut Auskunft der Polizei problemlos bei schlechter Sicht eingeschal­tet werden. (bv/msi)

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