Es geht nur noch um’s Rechthaben
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Mittlerweile hat die Auseinandersetzung um ein „richtiges“Verkehrskonzept in der Lauinger Innenstadt ein Niveau erreicht, dem man jegliches absprechen muss. Vornehmlich auf und über mediale Plattformen streiten sich ein pensionierter Experte wie die Vertreter der Stadt auf peinlichste Weise. Anstatt sich um einen bürgerfreundlichen Kompromiss zu bemühen, geht es dabei offensichtlich nur ums Rechthaben und Positionieren. Die Missachtung der Verkehrsregeln geht dabei mit
„Dabei wäre es doch so einfach…“Inge Uhl, Lauingen
zunehmender öffentlicher Auseinandersetzung einher. Warum sollte man auch einem Rechtsabbieger Vorfahrt lassen, sich an Tempo 30 oder die Gesetze des verkehrsberuhigten Bereiches halten? Ist doch eh alles „verkehrswidrig“! Wenn die vermehrte Nichtbeachtung der Regeln Ziel der polemisch geführten Diskussion ist, dann haben die Verantwortlichen tatsächlich alles richtig gemacht. Dabei wäre es doch so einfach: je unattraktiver eine Ortsdurchfahrt in Bezug auf Fahrgeschwindigkeit gestaltet ist, umso mehr weichen auch die letzten Ignoranten endlich auf die vorhandene schnelle Umgehung aus.
Im Übrigen ist unter den in verschiedensten Artikeln genannten rechtlichen Aspekten der verkehrsberuhigte Bereich in der Rosenstraße Dillingen dringend zu überprüfen. Ansonsten braucht man am Marktplatz ja nur eine Bushaltestelle zu installieren…
Inge Uhl, Lauingen