Hilfsbereitschaft kommt an
Expertin Susanne Erdmann erklärt dir, warum es wichtig ist, anderen zu helfen und gibt Tipps
Team „Kann ich dir helfen?“Über diese Frage freuen sich viele Menschen. Du bestimmt auch, wenn du etwas machen sollst, was du nicht so gut kannst oder worauf du keine Lust hast. Es ist höflich, anderen Menschen seine
Hilfe anzubieten. Durch Hilfsbereitschaft machst du anderen Menschen nämlich eine Freude. Mehr dazu erklärt dir heute Benimm-Expertin Susanne Erdmann.
● Familie Eltern sind nicht die Diener der Kinder. Daher gehört es sich, dass auch Kinder sich am Haushalt beteiligen und ein paar Aufgaben übernehmen. Wenn die Kinder jünger sind, können sie zum Beispiel helfen, den Tisch zu decken oder abzuräumen. Abwaschen oder die Spülmaschine einräumen sind ebenfalls einfache Aufgaben. Und dein Zimmer muss natürlich nicht deine Mama aufräumen! Ältere Kinder können auch mal auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen, Wäsche zusammenlegen oder einkaufen gehen.
● Freunde Natürlich helfen sich auch Freunde gegenseitig. Wenn zum Beispiel ein Klassenkamerad etwas in der Schule nicht verstanden hat, dann kannst du ihm das noch einmal erklären. Ihn einfach nur abschreiben zu lassen, ist allerdings keine Hilfe. Erklär ihm die wichtigsten Themen, dann lernst auch gleichzeitig du nochmals etwas dazu.
● Klasse Auch hier gilt: Tun sich andere schwer, biete ihnen deine Hilfe an. Das kann zum Beispiel im Unterricht sein, in der Pause oder auf Klassenfahrt. Kann ein Mitschüler sein Bett nicht alleine beziehen? Dann hilf ihm doch einfach. Und streiten sich zwei Klassenkameraden? Dann versuch doch einfach mal, ihnen zu helfen. Du kannst zum Beispiel versuchen, den Streit zu schlichten und einen Kompromiss zu finden. Und auch zum Unterrichtsablauf kannst du helfend beitragen: indem du zum Beispiel die Tafel freiwillig reinigst, und indem du Abfälle in den Mülleimer wirfst, hilfst du auch der Putzkraft.
● Ältere Menschen Du hast bestimmt schon einmal gesehen, dass eine ältere Frau oder ein älterer Mann in den Bus einsteigen und alle Plätze belegt sind. Dann gehört es sich, ihnen deinen Platz anzubieten. Sie haben nämlich vielleicht nicht so viel Kraft, die ganze Zeit zu stehen und sich während der Fahrt festzuhalten. Es ist auch höflich, ihnen die Tür aufzuhalten oder eine Tasche zu tragen, damit sie sich nicht so schwertun. Und wenn älteren Menschen etwas heruntergefallen ist, dann hebst du es einfach schnell auf. Deine Gelenke sind schließlich noch jung und du kannst viel einfacher in die Hocke gehen. (lea)
Mehr Informationen über Expertin Susanne Erdmann findest du im Internet unter www.etikettemit-stil.de