Donau Zeitung

Wo die Römer lebten

Vom Sebastians­berg bis zum Binswanger Brunnen die Spuren der Geschichte erkunden

-

Aislingen Mehr als 400 Jahre lang herrschten die Römer im Dillinger Land. Dabei hinterließ­en sie ihre Spuren. Unter dem Motto „Vom Thürlesber­g gen Aschberg hin – kulturelle Meilenstei­ne entlang der Via Danubia“sind die Teilnehmer im Aschberg auf die Suche gegangen. Das Besondere: Die Suche startete mit dem Rad.

Es ist das Thema der 20. Kulturtage. Mithilfe einer Radtour durch die Landschaft sollte die römische Geschichte mit allen Sinnen erlebbar gemacht werden. Jeder erfuhr dabei, dass es nicht nur eine Römerstraß­e nördlich der Donau von West nach Ost gegeben hat, sondern auch eine im Süden des Donautals, entlang des Aschbergs. Hinaufgera­delt wurde zunächst auf den Sebastians­berg. Von dort gewannen die Radler einen ersten Überblick über das Donautal. An der Stelle schilderte Aislingens Bürgermeis­ter Jürgen Kopriva, wie und wo die Römer lebten. Über Glött nach Weisingen und Holzheim bis nach Binswangen führte die circa 20 Kilometer lange Strecke. Nach einem Römeressen im Gasthaus Adler führte der Weg nach Eppisburg. Hier wurden römische Bestattung­sriten erklärt. Am Binswanger Brunnen, bei dem an die Römer erinnert wird, endete die Tour. Hier zelebriert­en die Gästeführe­r Anneliese und Leonhard Menz für die Gruppe eine römische Weihehandl­ung mit Speisen und Getränken. Die Teilnehmer entdeckten dabei Elemente, die heute noch in der Messe vorhanden sind.

Eine römische Weihezerem­onie inklusive

 ?? Foto: Menz ?? Auf einer Römerstraß­e durchs Donautal: Die Teilnehmer starten ihre Radtour am Gasthof Adler in Aislingen.
Foto: Menz Auf einer Römerstraß­e durchs Donautal: Die Teilnehmer starten ihre Radtour am Gasthof Adler in Aislingen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany