Für Blut gibt es keinen Ersatzstoff
Rotes Kreuz ehrt oftmalige Blutspender. Einer hat bereits 150 Mal gespendet
Landkreis Der Rot-Kreuz-Kreisverband hat besonders treue Blutspender aus dem Landkreis, die 50, 75, 100, 125 oder gar 150 Mal gespendet haben, im neuen Lehrsaal in Dillingen geehrt. Spitzenreiter war der Gundelfinger Karl Seeßle, er ist bereits 150 Mal zur Blutspende gegangen.
Kreisgeschäftsführer Stephan Härpfer ging dabei laut Pressemitteilung auf die Spitzenposition des Blutspendedienstes ein. Er verdeut- lichte, dass der BRK-Kreisverband Dillingen seit vielen Jahren zu den führenden Kreisverbänden in Schwaben zählt und forderte die Blutspender auf, Werbung für den Dienst am Mitmenschen zu machen. Härpfer erklärte, dass aufgrund der demografischen Entwicklung der Bevölkerung immer mehr langjährige Blutspender aus Altersgründen nicht mehr spenden können.
Stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Alexander Jall ging auf die Wichtigkeit der Blutspende ein und dankte den treuen Blutspendern. Er verdeutlichte, dass Blut durch nichts zu ersetzen sei, und ermunterte die Blutspender, auch in Zukunft aktiv zu sein. Stadtrat Walter Fuchsluger sagte, die Spender seien ein leuchtendes Beispiel für die Hilfe am Mitmenschen.
Jürgen Burkhart, der Institutsleiter des Blutspendedienstes München, erläuterte die besondere Bedeutung des Blutspendens für die moderne Medizin. Bis zum heutigen Tag gebe es keinen künstlichen Ersatzstoff für Blut.
Auch die moderne Medizin werde noch Jahrzehnte benötigen, bis es einen Ersatz für die Blutspende geben wird. Alexander Jall, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Blutspendearbeitskreise Rosemarie Greck und Mathilde Lubos und Kreisbereitschaftsleiter Wilhelm Nittbaur ehrten schließlich die treuen Blutspender.