Die wichtigste Frage zum neuen Apfelbaum
In Höchstädt erfahren Interessierte einiges über die älteste Kultur
Höchstädt Im neugebauten Schulungszentrum Höchstädt trafen sich 35 interessierte Bürger und Mitglieder zu Apfelverkostung. Otmar Penkert, Kreisvorsitzender der Gartenpfleger, stellte die vielen verschiedene Apfelsorten vor: Pinova, Jonagold, Elstar waren die bekannteren Sorten, die auch im Supermarkt zu finden sind. Natira, Rubinola, Boskop Topaz, Florina, Gravensteiner, Gloster, Goldparmäne, Pilot, Kaiser Wilhelm, und der 250 Jahre alte Champagner Renette.
Die Äpfel wurden von Otmar Penkert geschnitten, begutachtet, und gemeinsam verkostet und darüber diskutiert, typische Eigenschaften des Obstes wurden erläutert.
Kreisfachberater Manfred Herian, ergänzte die Veranstaltung mit einem Danziger Kantapfel, „eine gute alte problemlose Sorte“, so der Fachmann, „die Lage des Baumes ist ausschlaggebend für die Qualität der Früchte“. Und ganz wichtig ist bei dem Gedanken, sich einen Apfelbaum zu pflanzen: „Für was möchte ich den Apfel: Kiachla? Most? Saft? Oder möchte ich einen Tafelapfel?“Über diesen Aspekt informierten sich gleich nach der Verkostung einige Zuhörer direkt bei den Fachmännern.
„Lagerobst sollte entgegen dem Mythos nicht die letzten Sonnenstrahlen abbekommen, Lagerobst bekommt die Reife im Lager“war etwa ein Tipp.
Penkert ergänzte, dass alle Äpfel im Kreislehrgarten ungespritzt seien, und das der Obstanbau die älteste Kultur sei. Im Februar findet der nächste Termin statt, bei dem es um Veredelungsgrundlagen geht. Interessierte Gäste sind willkommen.