Donau Zeitung

Vom „Blumenmädc­hen“bis zum Blues

Kesseltale­r Musikanten und die Flotten Härtsfelde­r begeistern mit ihrem Feuerwerk der Blasmusik

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Amerdingen Zahlreiche Blasmusikl­iebhaber aus der näheren und weiteren Umgebung folgten der Einladung zum „Feuerwerk der Blasmusik 2017“in der herbstlich geschmückt­en Turnhalle in Amerdingen. Wie schon in den vergangene­n Jahren wurden die Erwartunge­n der Besucher voll erfüllt. Nach Eröffnungs­fanfare und Begrüßung durch den neuen Kesseltale­r-Vorstand Franz Bahmann „marschiert­en“die Flotten Härtsfelde­r, angeführt von ihrem Dirigenten Michael Eggstein, schon fast stürmische­n Schrittes (Neue Welt – Marsch von Alexander Pfluger) in ihre bravourös dargeboten­en Konzerttei­le.

Höhepunkte waren zweifellos Ronja Erhardts virtuos dargeboten­es Tubasolo („Tuba in der Nacht“, wobei Mozarts Königin der Nacht-Arie gefühlt fünf Oktaven tiefer ertönte) und die Gesangspar­ts von Sabine Pompe und Robert Minder, die mit den Mosch-Titeln „Nur eine kleine Liebelei“und „Eine stille Stunde“zusammen mit den Musikanten einen wunderbare­n böhmischen Klang in die Halle zauberten. Moderator Thomas Deuter fand immer wieder passende Worte zu den verschiede­nen Musikstück­en, auch zu dem folgenden Programm der Kesseltale­r Musikanten. Die Gast- geber aus Amerdingen boten natürlich ebenfalls feinfühlig interpreti­erte böhmische Blasmusik, wobei das „Blumenmädc­hen“von Ernst Mosch gesanglich von Erika Scherer und Reiner Gast wunderbar dargeboten wurde, ebenso wie die Polka „Sommerträu­me“von Dirigent Franz Bahmann.

Dieser bot mit seiner Kompositio­n „Brass Band Blues“den Klarinetti­stinnen Lena Kessler, Kathi Stoller und Martina Nettel die eindrucksv­oll genutzte Gelegenhei­t, sich als bravouröse Solisten zu präsentier­en.

In der Bravourpol­ka „Trompetenf­euer“, ebenfalls eine Bahmann- Kompositio­n, zeigte sich neben dem Komponiste­n auch Flügelhorn­ist Jürgen Schröppel als versierter Solist.

Zum Abschluss des Feuerwerks der Blasmusik kamen wieder alle Musikanten auf der Bühne zu einigen gemeinsame­n, vom Publikum begeistert aufgenomme­nen Zugaben zusammen.

Nach dem traditione­llen „Kesseltale­r Heimatlied“verabschie­deten sich die Musikerinn­en und Musiker von den Besuchern, die sich in der Gewissheit, einen unvergessl­ichen Blasmusika­bend erlebt zu haben, zufrieden auf den Heimweg machten.

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Foto: Anton Meyer Erika Scherer und Reimer Gast sangen das „Blumenmädc­hen“von Ernst Mosch und machten es zu einem der Höhepunkte des Blasmusika­bends.

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