Donau Zeitung

Ideen für die Dorferneue­rung Unterglauh­eim werden gesucht

Damit etwas passiert, muss Blindheim tätig werden

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN

Blindheim Den Auftrag, sich Gedanken über eine mögliche Dorferneue­rung von Unterglauh­eim zu machen, erhielten die Blindheime­r Ratsmitgli­eder von Bürgermeis­ter Jürgen Frank bei der letzten Ratssitzun­g für dieses Jahr im Rathaus der Gemeinde.

Diesem Auftrag vorausgega­ngen war am 20. November eine Infoverans­taltung für eine mögliche Dorferneue­rung des Blindheime­r Ortsteils im Pfarrheim. Dabei machten die Unterglauh­eimer Vorschläge für die Realisieru­ng einer Dorferneue­rung, teilte Jürgen Frank dem Gremium mit. Dabei seien unter anderem Vorschläge für einen Dorfplatz mit Brunnen, Remise und Grünfläche­n, die Umgestaltu­ng des Dorfbildes mit einem Konzept für die leer stehenden Gebäude und Gehöfte, die Einrichtun­g eines Dorfladens, die Erneuerung der Straßenbel­euchtung sowie für den Bau einer Kneippanla­ge am Nebelbach am häufigsten vorgebrach­t worden.

In diesem Zusammenha­ng erwähnte Rathausche­f Frank, dass die Gemeinde Unterglauh­eim Neues gestalten will. Dabei gibt es nur ein Problem: Die Dorferneue­rung kann nur auf gemeindeei­genen Grundstück­en umgesetzt werden. „Doch davon haben wir in Unterglauh­eim nur ganz wenige bis gar keine“, sagte Jürgen Frank. Deshalb müsste die Gemeinde im Vorfeld erst mal Grunderwer­b tätigen.

Vor dieser Erörterung hatte der Gemeindera­t einstimmig die Erschließu­ngsplanung für das Abwasser im Baugebiet „Am Brechtweg“in Blindheim beschlosse­n. Dabei wurde der Verlauf des künftigen Schmutzwas­serkanals sowie der Rigolen für das Niederschl­agswasser vorgestell­t. Darüber hinaus teilte Jürgen Frank mit, dass bereits im Kaufvertra­g die Versickeru­ng des Regenwasse­rs verbindlic­h für die Bauherrn vorgeschri­eben wird. Im weiteren Sitzungsve­rlauf fasste das Ratsgremiu­m den einstimmig­en Beschluss zur vierten Änderung des Bebauungsp­lans „Wiesäcker“, Gemarkung Wolpertste­tten.

In dieser Beschlussf­assung wurde ebenso die öffentlich­e Auslegung im Rahmen des beschleuni­gten Verfahrens festgestel­lt.

Anschließe­nd erteilten die Ratsmitgli­eder den Überlegung­en, Familien mit Kindern einen gemeindlic­hen Zuschuss beim Erwerb eines Baugrundst­ücks zu gewähren, einstimmig eine Absage.

Dem Spendenant­rag der Lebenshilf­e stimmten die Ratsmitgli­eder in Höhe von 500 Euro ebenso einstimmig zu, wie dem Änderungsv­ertrag mit der Gesellscha­ft zur Altlastens­anierung in Bayern (GAB) zur Untersuchu­ng der stillgeleg­ten Hausmüllde­ponie beim Sportplatz in Blindheim.

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Archivfoto: Peter von Neubeck Eine Ansicht von Unterglauh­eim. Dort wird diskutiert, wie der Ort verschöner­t werden könnte.

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