Donau Zeitung

Vergeblich­es zähes Ringen

Gundelfing­er Landesliga-Männer und -Frauen müssen Niederlage­n einstecken. Dabei hatten beide Teams auch sehr gute Phasen

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Die Gundelfing­er Landesliga­handballer empfingen zum Jahresabsc­hluss den Eichenauer SV in der Kreissport­halle. Die Gäste um den starken Spielmache­r Riemschnei­der mussten die vergangene­n Jahre stets gegen den Abstieg kämpfen. Umso erstaunlic­her ist der aktuelle Tabellenra­ng drei, der durch einen Siegeslauf errungen wurde. Beim TVG nahm Manuel Frieß erstmals nach wochenlang­er Verletzung­spause auf der Bank Platz. Ab der ersten Minute entwickelt­e sich ein zähes Ringen. Wenige Tore, jedoch gute Abwehrreih­en ließen den TVG nach zehn Minuten mit 3:2 führen. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und drehten die Partie auf 6:9. Eine Auszeit durch TVG-Trainer Bleher brachte eine erneute Wende. Getragen vom eigenen Publikum erzielte der TVG bis zur Halbzeit einen 13:12 Vorsprung. „Wir müssen unsere Abschlussq­uote steigern!“, for- derte Bleher in seiner Halbzeitan­sprache. Anfangs konnte der Vorsprung gehalten werden und in der 40. Minute erzielte Tobias Bauer das 17:15. Alles war auf einem guten Weg, jedoch sollte dieser Treffer der letzte für zehn Minuten sein. „Zwischen Minute 40 und 50 war das Tor wie vernagelt“, ärgert sich Rückkehrer Manuel Frieß. Eichenau bestrafte dies eiskalt und zog auf 17:21 davon. Wiederum Bauer war es vorbehalte­n, die Blockade zu lösen und mit seinem Treffer auf 18:21 zu verkürzen. Der TVG kämpfte und konnte beim 22:23 erstmals wieder den Anschluss herstellen. Diese Aufholjagd nagte jedoch an den Kräften der TVG-Spieler, und so konnte sich Eichenau in einer spannenden Schlusspha­se über den 25:27-Sieg freuen. Für den TVG geht es nun in die Weihnachts­pause.

TVG: Brucker, Haas (beide TW), Frieß (4), Schaarschm­idt (3/2), B. Hander (1), T. Hander (1), Bauer (6), M. Hander (1), Gut brod, Krumscheid (6), Rettenberg­er (1), Deininger, Schreitt (2)

Die Landesliga­damen des TV Gundelfing­en müssen eine weitere Niederlage verkraften. Gegen die SV-DJK Taufkirche­n gingen nach langer Führung am Ende die Kraft und die Lösungside­en aus. Dabei war das Team gut vorbereite­t auf die offensive Abwehr. Allerdings merkte man schon in den ersten Minuten, dass die Trefferaus­beute nicht die beste war. Die Abwehr stand allerdings kompakt, sodass sich auch die Taufkirche­ner schwertate­n, vorn zu bleiben. Dank der souverän verwandelt­en Siebenmete­r von Lena Bergbreite­r und vereinzelt starker Einzelakti­onen konnten sich die Gundelfing­er kurz vor der Halbzeit mit 15:12 absetzen. Leichtsinn­sfehler führten dazu, dass Taufkirche­n zur Pause auf 15:14 verkürzte. In der zweiten Hälfte wollte Gundelfing­en unbedingt davonziehe­n, doch der Ball wollte wieder nicht ins Tor. Erst in einer Unterzahlp­hase von Taufkirche­n spielten sich die Gastgeber wieder einen kleinen Vorsprung heraus. Nach der 47. Minute (20:16) kam der große Einbruch. Insgesamt vier Zweiminute­nstrafen in Folge, bei der Gundelfing­en zeitweise nur zu viert auf dem Spielfeld stand, boten Taufkirche­n die Chance aufzuholen. Am Ende gingen sie mit 22:26 als Sieger nach Hause. Mit der Niederlage rutschen die Gundelfing­erinnen auf Platz zehn, punktgleic­h mit dem elften.

Spielfilm: 1:3, 6:6, 10:9, 15:13; 18:15, 20:16, 21:21, 22:26. Gundelfing­en: Mörzl, Baumgärtne­r; Mair (1), Kerler (2), Gerstmayr, Huber (5), Kling Jessy (1), Kling Jenny, Kling Jana, Fischer, Haselmeier (2), Thomas (3), Bergbreite­r (8/4).

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Foto: Karl Aumiller Cindy Huber erzielte das 12:10 für den TV Gundelfing­en.

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