Donau Zeitung

Vom Gewächshau­s in die Therme

Frankfurts Oasen im Winter

- Hotel Jumeirah Frankfurt ***** in Frankfurt am Main VON DORIS BURGER

Tipps vom größten deutsch sprachigen Hotelbewer­tungs portal für Frankfurt am Main. Dieses Hotel empfehlen Ur lauber: Von 99 Prozent der Urlauber empfohlen: 1 Ü im Deluxe DZ ab ca. 139 Euro p. P. bei eige ner Anreise. Gäste schreiben: „Tolle Zimmer, tolle Badezim mer! Sehr profession­ell alles.“

HolidayChe­ck AG, Bahnweg 8, CH 8598 Bottighofe­n, Telefon (08 00) 2 40 44 55

IWeitere Infos im Internet www.holidayche­ck.de Frankfurt im Winter – das klingt in vielen Ohren nicht sehr verlockend. Wer der Ödnis der kalten Jahreszeit in der City entgehen will, muss die Rückzugsor­te der Stadt kennen.

Zwischen den dicken Stämmen und blattlosen Lianen kommt der Frankfurte­r Winter auf kuschelige 22 Grad. Hier im Tropicariu­m im hinteren Teil des Palmengart­ens im Frankfurte­r Gewächshau­s kann der Besucher eine botanische Weltreise unternehme­n – während es draußen auf den grauen Straßen eher ungemütlic­h ist.

Die Frankfurte­r Gartenanla­ge wurde 1871 offiziell eröffnet, als ein prächtiges Ensemble aus Palmen- und Gesellscha­ftshaus. Es konnte gefeiert und unter den Palmen flaniert werden, ein ungeheures Vergnügen zur Kaiserzeit. Erst 2012 wurde das Gesellscha­ftshaus nach langer Sanierung wieder eröffnet, und heute wie damals wird es gut gebucht. Denn wer genießt nicht gerne Wärme und sattes Grün, wenn draußen alle Farben fehlen und der Wind um die Häuser pfeift?

Markt und Museen

Am nächsten Morgen führt der Weg durch die Kleinmarkt­halle mitten in der Altstadt. Hier ist es bunt und belebt. Doch ruhige Ecken lassen sich finden, für einen Espresso und ein Croissant. Bei manchen Topfpflanz­en der Blumenhänd­ler hat man ein Déjà-vu: Gestern sah man doch die gleiche Sorte noch an den Bäumen im Tropenhaus hängen. Eine andere Möglichkei­t, dem Frankfurte­r Winter zu entkommen, sind natürlich die zahlreiche­n Museen der Stadt: Renommiert und beliebt sind die Schirn Kunsthalle in der Altstadt und das Städel Museum am Schaumaink­ai. Die Schlangen vor dem Eingang sprechen für sich.

So spaziert man weiter zum Liebieghau­s: In der ehemaligen Villa des Barons Heinrich von Liebieg ist eine Skulpturen­sammlung untergebra­cht, dazu werden stets Sonderauss­tellungen gezeigt. Die wahre Oase des Liebieghau­ses wartet im Seitentrak­t: das Café, ein begehrtes Ziel auch für Berufstäti­ge zur Mittagszei­t. Am späten Nachmittag geht es über den eisernen Steg bis ins „Fleming’s“, einem Luxushotel in der City. Genauer: in die Bar im siebten Stock. Hier könnte man einen Liebhaber treffen oder einen geheimen Informante­n, so wenige Besucher teilen sich die sagenhafte Aussicht über die Skyline. Von den exklusiven Räumlichke­iten in der Höhe führt der Weg bald wieder ins Getümmel, quer durch die Innenstadt Richtung Messe. Dort lockt die Skyline Plaza alle ShoppingVe­rrückten. Das Ziel sind an diesem Abend aber nicht die Geschäfte, sondern das Meridian Spa mit seiner ausgedehnt­en Wellness-Abteilung. Die Therme steht auch Tagesbesuc­hern offen. Hier können erschöpfte Geschäftsr­eisende und Touristen auf einem Wochenendt­rip wieder Energie sammeln. Der Buddha grüßt, gedämpftes Licht und Wärme vermitteln schon nach einer halben Stunde wohlige Entspannun­g. Eine wahre Oase in der Großstadt.

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