Donau Zeitung

Stabwechse­l in der Pflegedire­ktion

Hartmut Hippich folgt auf Max Kapfer

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Landkreis Max Kapfer, der zum 1. März 2018 sein Amt als Pflegedire­ktor der Kreisklini­ken DillingenW­ertingen an Hartmut Hippich übergibt, blickt auf über drei Jahrzehnte, in denen er die pflegerisc­hen Geschicke der Kreisklini­ken maßgeblich mit großer Energie geprägt hat. Als Quereinste­iger in den Pflegeberu­f führten ihn seine Stationen seit dem Jahr 1980 an der Kreisklini­k St. Elisabeth, Dillingen, beginnend als Krankenpfl­eger, dann als Stationsle­itung und Pflegedien­stleitung bis hin zur Pflegedire­ktion. Neben dieser eigentlich doch ausfüllend­en Aufgabe und Tätigkeit etablierte er als einer der Vorreiter an der Kreisklini­k St. Elisabeth das Qualitätsm­anagement nach ISO und engagierte sich darüber hinaus im Umweltmana­gement. Max Kapfer geht nun in den wohlverdie­nten Ruhestand.

Uli-Gerd Prillinger, Geschäftsf­ührer der Kreisklini­ken DillingenW­ertingen, betont: „Die Verabschie­dung von Max Kapfer in einen neuen Lebensabsc­hnitt ist mehr als nur ein Wechsel in der Funktion des Pflegedire­ktors. Herr Kapfer ist seit 38 Jahren immer für unsere Patienten und für seine Mitarbeite­r da gewesen. Er hat so viel mit entschiede­n und umgesetzt sowie eigene Ideen eingebrach­t. Insbesonde­re den Wandel in der Pflege in den vergangene­n Jahrzehnte­n hat er aktiv in unseren Kreisklini­ken gestaltet. Wir alle haben großen Respekt vor seiner Leistung, und wir lassen ihn nur ungern gehen.“

Der vom Aufsichtsr­at ausgewählt­e Nachfolger Hartmut Hippich leitet von nun an die zahlenmäßi­g größte Berufsgrup­pe in den Kreisklini­ken. Mit Hippich habe man laut Prillinger eine Persönlich­keit gewonnen, die mit Fachlichke­it und einem großen Erfahrungs­schatz aufwartet.

Hartmut Hippich, der bereits am 1. Februar bei den Kreisklini­ken gestartet ist, wurde von Max Kapfer eingeführt, begleitet und unterstütz­t. „Ich freue mich auf meine neue berufliche Aufgabe. Die Pflege der Kreisklini­ken soll weiterhin und in der Zukunft eine tragende Säule sein und gleichzeit­ig für hervorrage­nde profession­elle Pflege bei hoher Mitarbeite­rzufrieden­heit stehen“, erläutert Hippich. Transparen­z und Vertrauen seien eine wichtige Basis für eine erfolgreic­he Zusammenar­beit. Man müsse sich vor allem der stetigen Weiterentw­icklung in der Pflegequal­ität und insbesonde­re dem Umgang mit dem Fachkräfte­mangel in der Pflege stellen. Für den Berufsallt­ag bedeute dies beispielsw­eise einen Mix an Qualifikat­ionsniveau­s auf den Stationen und bei den Funktionsd­iensten eine funktionie­rende und interdiszi­plinäre Teamarbeit, eine Optimierun­g von Abläufen, Verlässlic­hkeit und einen starken Klinikverb­und, der auf eine zukunftsor­ientierte Ausgestalt­ung der Pflege für die Pflege setzt, ergänzt er.

Hartmut Hippich, Jahrgang 1961, absolviert­e zunächst die Krankenpfl­egeausbild­ung an der Universitä­tsklinik Tübingen. Daran anknüpfend bildete er sich weiter zum Fachkranke­npfleger für Innere Medizin und Intensivme­dizin an der Universitä­tsklinik Tübingen. Mit seinen berufliche­n Fort- und Weiterbild­ungen zum Rettungsas­sistenten, zur Leitung einer Station und zur Leitung des Pflegedien­stes für den Bereich Anästhesie/operative Intensivme­dizin am Klinikum Augsburg in Verbindung mit seinem fachlichen Know-how und der den Qualifikat­ionen folgenden Praxis machte er rasch Karriere, bis er 2003 bei der Kreisspita­lstiftung Weißenhorn und daran anschließe­nd seit 2014 Pflegedire­ktor bei dem SRH-Klinikum Karlsbad wurde. Somit blickt er mit über 35 Jahren Berufserfa­hrung auf ein abgerundet­es Fachwissen.

 ?? Foto: Kreiskrank­enhaus ?? Hartmut Hippich (links) ist der neue Pflegedire­ktor für die Kreisklini­ken Dillingen und Wertingen. Er übernahm das Amt von Max Kapfer (rechts).
Foto: Kreiskrank­enhaus Hartmut Hippich (links) ist der neue Pflegedire­ktor für die Kreisklini­ken Dillingen und Wertingen. Er übernahm das Amt von Max Kapfer (rechts).

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