Das Lauinger Provisorium wird ab Montag ein richtiger Kreisel
Der Umbau der Löwenkreuzung beginnt. Damit sind auch Sperrungen verbunden. Die Stadt informiert, wie der Verkehr umgeleitet wird und wie die Bauarbeiten ablaufen
Lauingen Am Löwenkreisel in Lauingen rollen bald die Bagger an: Am Montag, 26. März, beginnen die Bauarbeiten. In zwei Abschnitten wird das bisherige Provisorium zum Kreisverkehr umgebaut. Bis Ende Juni dauern die Arbeiten, rund um den Kreisverkehr gibt es bis dahin Sperrungen und Verkehrsbeschränkungen.
Um 7 Uhr morgens starten die Bauarbeiten kommenden Montag. Tobias Trebs vom Lauinger Tiefbauamt ist bis dahin gut beschäftigt mit vielen Vorbereitungen. Der erste Bauabschnitt ist auf sechs bis acht Wochen terminiert, „abhängig von der Witterung“, sagt Trebs. In dieser Zeit werden die Ludwigstraße und die Brüderstraße unmittelbar vor dem Kreisel komplett für den Verkehr gesperrt sein. Die Zufahrt
Das Provisorium hat sich bewährt
in die Bahnhofstraße und damit zum Bahnhof ist ausschließlich über die Johannesstraße möglich. Ampeln in der Johannesstraße und in der Bahnhofstraße regeln den einspurigen Verkehr.
Die Bushaltestellen beidseitig der Ludwigstraße auf Höhe der Mittelschule werden während der Umbaumaßnahme in die Bahnhofstraße verlegt. Lauingens Bürgermeister Wolfgang Schenk bestätigt, „dass die Wege der Schülerinnen und Schüler zu den Schulen und zu den Haltestellen während des Umbaus durchgehend gesichert sind“.
Der Löwenkreisel ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt zwischen Bahnhof, Schulen und Innenstadt, das Fußgängeraufkommen ist hoch. Der provisorische Kreisel wurde vor einem Jahr installiert mit „durchwegs positiven Rückmeldungen“, so Schenk. Deshalb geht es jetzt an den rund 340000 Euro teuren Ausbau.
In den nächsten Wochen wird der Asphalt im und rund um den Kreisel komplett abgetragen. Bis auf eine Tiefe von fast einem Meter folgt der Erdaushub für den Aufbau des neuen Straßenkoffers. Während des zweiten Bauabschnittes ab Anfang bis Ende des Monats bleibt die Brüderstraße am Kreisverkehr gesperrt, während Ludwig-, Bahnhofund Johannesstraße einspurig befahrbar sind, Ampeln regeln den Verkehr. 15 Meter Außenradius wird der neue Löwenkreisel nach Abschluss der Bauarbeiten haben. Verbreiterte Gehwege rund um den Kreisel und Grünstreifen tragen künftig zur sicheren Trennung zwischen Fußgängern und Straßenverkehr bei. Durchgeführt werden die Arbeiten von der Firma Thannhau- ser Straßen- und Tiefbau aus Fremdingen.
Sicher für Fußgänger über die vier Straßen rund um den Kreisverkehr geht es künftig über Querungshilfen, die gleichzeitig als Fahrbahnteiler die Verkehrsgeschwindigkeit verringern. Am provisorischen Kreisel gibt es bereits Querungshilfen in der Johannes- und Bahnhofstraße.
Beide Übergänge bleiben, reaktiviert werden hier die Zebrastreifen. Neu kommen außerdem die ÜberJuni gänge in der Brüder- und Ludwigstraße dazu.
Während der Bauphase führt die ausgeschilderte Umleitung über die Hanns-Martin-Schleyer-Straße, die Max-Eyth-Straße und die Schabringer Straße. Die Ladestraße entlang der Bahnlinie wird in den nächsten Wochen ausschließlich für den Busverkehr geöffnet. Autofahrer dürfen hier nicht passieren, da die Betriebsgenehmigung nur für den ÖPNV gilt, engmaschig kontrolliert durch die Polizei.