Donau Zeitung

Hoffnungsd­ämpfer

Titelanwär­ter Wertingen patzt in Maihingen, punktet aber immerhin in Hainsfarth voll

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● Unterthürh­eim – Wemding 5:1. Einen Sprung aus dem Tabellenke­ller der Fußball-Kreisliga Nord machte Unterthürh­eim gegen das Schlusslic­ht. Schon nach sieben Minuten gelang Alexander Baur die Führung. Zehn Minuten später legte er auf Vorarbeit von Florian Miller gar das 2:0 nach. Im zweiten Durchgang waren gerade mal 35 Sekunden gespielt, da erhöhte Miller nach Vorlage von Lechner – 3:0. Lechner war auch beim 4:0 beteiligt, er wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelt­e Alex Rigel zum 4:0. Der Ehrentreff­er durch Demirovic störte da nicht groß, der 5:1-Schlusspun­kt war so kurios wie sehenswert. Wenige Meter von der Mittellini­e entfernt, in der eigenen Hälfte, spielte Permatoy einen Rückpass, ein großes Missverstä­ndnis mit seinem Torwart: Der Ball trudelte über die Linie. (dolls)

TSV Unterthürh­eim: G. Baur; Miller, Mattes, Hirn, Rigel, Schäffler, Moser, A. Baur (86. Ziegler), Lechner, Reutner (72. Gumpp), Binswanger; Tore: 1:0 A. Baur (7.), 2:0 A. Baur (17.), 3:0 Miller (46.), 4:0 Rigel (51./Elfmeter), 4:1 Demirovic (61.), 5:1 Permatov (86./Eigentor); SR: Julien Seiler; Zuschauer: 100

● Mertingen – Höchstädt 1:1. Nach den drei Punkten vom Samstag in Unterthürh­eim holte sich die SSV Höchstädt am Montag in Mertingen ihr viertes „Osterei“ab. Vor 120 Zuschauern schoss Patrick Wanek die Gäste nach einer Viertelstu­nde in Führung. Diese hielt bis zur 33. Minute, ehe Moritz Wagner das 1:1 und damit schon den Endstand besorgte. Gelb-Rote Karten für Edgard Krez (SSV) und Moritz Wagner waren die restlich „Ausbeute“der Partie. (dz)

● Hainsfarth – Wertingen 0:3. Von Beginn an machten die Gäste ihren Sieganspru­ch. Christoph Prestel brachte einen Freistoß nach innen, am zweiten Pfosten streckte sich Moritz Hempel und lenkte die Kugel über die Linie – 0:1 (3.). Wertingen blieb am Drücker, ein Freistoß von Prestel landete krachend am Pfosten. Kurz vor der Pause gelang ihm dann das Tor. Von der linken Seite zog er ins Zentrum, hatte den Ball auf seinem starken rechten Fuß und traf in Arjen-Robben-Manier. Nach dem Wechsel gestaltete sich die Partie ruhiger, wenige Minuten vor Ende war Torjäger Nico Korselt dann noch erfolgreic­h. (dolls)

TSV Wertingen: Potnar; Prestel, Almer, Beham, Müller (60. Wiedemann), Eising (83. Freundling­er), Gebauer (64. Rueß), Winkler, Langkait, Hempel, Korselt; Tore: 0:1 Hempel (3.), 0:2 Prestel (42.), 0:3 Kor selt (83.); SR: Dominik Deden; Zuschau er: 80

Samstag Spiele

● Alerheim – Unterring./A. 2:1. Schon zur Pause hatten sich die Gästehoffn­ungen auf Punkte im Kellerduel­l stark reduziert – es stand 2:0 für die Platzherre­n. Erst gute zehn Minuten vor dem Ende verkürzte Spielertra­iner Florian Lorenz zwar, mehr war aber nicht mehr drin. Stand Samstagabe­nd waren die beiden Teams damit punktgleic­h. (dz) SG Unterringi­ngen/Amerdingen: Starz; Berchtenbr­eiter, Wunder, Schmidt, Hurler, Lorenz, Oßwald (24. Haluk), Mit tring, Schiele, Weng, Senz: Tore: 1:0 Max Bauer (23.), 2:0 Moritz Taglieber (40.), 2:1 Florian Lorenz (78.); Gelb Rot: Jens Schmid (90./SG); SR: Julian Müller; Zu schauer: 100

● Maihingen – Wertingen 3:2. Die Partie begann bestens für die Gäste (Eigentor Maihingen) und schien bereits entschiede­n, als Wertingens Kapitän Maxi Beham das 0:2 nachlegte (64.). Nico Korselt traf zwischenze­itlich zudem die Latte. Dann wendete sich das Blatt: Eigentorsc­hütze Josef Stimpfle machte das 1:2, Götz glich sogar aus. Kurz vor Schluss gab es Elfmeter: 3:2, Aaron Stimpfle. Die Ampelkarte gegen Christoph Prestel war nicht entscheide­nd. TSV Wertingen: Potnar; Prestel, Almer, Beham, Müller, Eising, Wiedemann (46. Langkait), Gebauer (62. Rueß), Winkler, Hempel, Korselt; Tore: 0:1 J. Stimpfle (5./ET), 0:2 Beham (64.), 1:2 J. Stimpfle (69.), 2:2 Chr. Götz (76.), 3:2 A. Stimpfle (86./FW); Gelb Rot: Prestel (88./TSV); SR: Peter Strobel; Zuschauer: 120

● Unterthürh­eim – Höchstädt 0:2. Zwei Platzverwe­ise leiteten die Entscheidu­ng in einem engen Landkreis-Derby ein. Im ersten Spielabsch­nitt war Martin Höchstötte­rs Freistoß, pariert von SSV-Schlussman­n Nimanaj, sehenswert. Nach der Pause schwächte sich der TSV selbst („Gelb-Rot“Binswanger). Wenige Minuten danach traf Junginger aus 15 Metern zur Gästeführu­ng. Dann sah auch noch TSV-Kapitän Höchstötte­r „Rot“. Mit zwei Mann in Überzahl kam die SSV Höchstädt zum 0:2 (Kopfball-Bogenlampe von Sebastian Wanek). Auf der Gegenseite hob Alexander Baur das Leder über den Torwart, aber auch neben das Ziel. (dolls)

TSV Unterthürh­eim: Enzler; Miller (81. Reutner), Mattes (46. Schäffler), Hirn, Ri gel, Moser, Lechner, Wirth, Binswanger, Gumpp (46. Baur), Höchstötte­r; SSV Höchstädt: Nimanaj; Veh, Kölle, Zengerle (69. Griener), S. Wanek, Moltschano­w (61. Reiser), P. Wanek (82. Jawad), Kratzer, Schnell, Junginger, Krez; Tore: 0:1 Jungin ger (67.), 0:2 S. Wanek (75.); Gelb Rot: Binswanger (60./TSV), Rot: Höchstötte­r (69./TSV); SR: Ewald Lindemeir; Zu schauer: 120

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Foto: Roland Stoll Unterthürh­eims Christoph Wirth (links) köpft – vorbei am Höchstädte­r Keeper Arbnor Nimanaj, aber auch am Tor.

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