Auch Jugendliche wollen Bauplätze
In Gundelfingen geht es auch um mehr Blumen und das Ferienprogramm
Gundelfingen 52 junge Bürger zwischen zwölf und 18 Jahren kamen ins Pfarrheim Gundelfingen zur ersten Jungbürgerversammlung der Stadt. Bürgermeisterin Miriam Gruß freute sich über den Anklang. Die Jugendlichen zeigten Interesse und Tatendrang bei der Jungbürgerversammlung. In Einzelinterviews vor Beginn der Veranstaltung kam zum Ausdruck, dass die jungen Mitbürger gerne in Gundelfingen leben und auch nicht mit einem Leben in Ulm oder Augsburg tauschen wollen. Nichtsdestotrotz wurde in der späteren Gruppenarbeit festgestellt, dass es in Gundelfingen noch einigen Verbesserungsbedarf aus Sicht der Jungbürger gibt. Eine 16-jährige Gundelfingerin wünschte sich mehr Bauplätze. „Damit wir später weiter dort leben können, wo wir uns wohlfühlen“sagte sie.
„Wieder mehr Blumen in Gundelfingen und ein Ferienprogramm nicht nur für Kinder“, wünschte sich die zwölf Jahre alte Constanze. Die Veranstaltung wurde begleitet von der Jugendhilfe Seitz. Sie motivierte die jungen Leute immer wieder, sich einzubringen.
Der 16-jährige Lars merkte an, Gundelfingen solle mehr Spielplätze für Kinder haben und einen Jugendtreff für seine Altersgruppe. „An der Bushaltestelle Kaiser gibt es viel zu wenig Fahrradständer, und wenn wir die Räder an den Häusern abstellen, stört das die Anwohner“, meinte Elisa, 13 Jahre alt. Eine weitere Schulbushaltestelle neben der „Alten Ehla“war der 15-jährigen Magdalena ein besonderes Anliegen. Im Juni wird der erste Jugendrat der Stadt gewählt werden.