Die Viehdichten sind’s
Zu „Grüne: Gülle macht Trinkwasser teurer“(Seite 1) vom 12. Mai: Korrekterweise müsste der Artikel lauten: „Hohe Viehdichten machen Trinkwasser teurer.“Denn es macht praktisch keinen Unterschied, ob es sich um die Verwertung der Ausscheidung als Gülle oder Stallmist handelt. Die Güllewirtschaft erlaubt allerdings insbesondere aus arbeitswirtschaftlichen Gründen höhere Tierdichten (Tiere je Hektar). Der richtige Ansatz zur Reduzierung überzogener Tierdichten liegt erstrangig in der Umsetzung der Vorgaben der Düngeverordnung für zulässige Stickstoffzufuhren über organische Dünger. Dieses Fachrecht ist bislang in der Düngepraxis tierhaltender Betriebe nur unzureichend angekommen (Beratung, Kontrolle, Bußgelder?). Das Erreichen der Zielwerte stellt für das Düngemanagement bereits ab Tierdichten von etwa 1,5 Großvieheinheiten (Kühe plus Nachzucht) je Hektar eine beachtliche Herausforderung dar.
Nur die Begrenzung der gedüngten Menge und nicht die Ausbringtechnik, auch bis zum „Vergraben“(Injektion) der Gülle in den Boden, bringt die Verringerung des Nitrateintrages in die Gewässer. Die Natur lässt sich nicht „austricksen“. Und dies auch nicht mittels Behandlung der Gülle durch Mikrobakterien.
Dr. Reinhold Gutser, Lindenberg sprechen gegen einen weiteren dauerhaften Aufschwung ebenfalls der Fachkräftemangel sowie dass insbesondere viele mittelständische Betriebe sich bis heute ungemein schwer mit dem Thema Internet tun und noch keine eigene digitale Agenda haben. Daher gehören weniger Visionen nach dem Motto „Wünsch dir was“als vielmehr Masterpläne für eine Erneuerung der Unternehmensstrukturen auf die Tagesordnung!
Rasmus Ph. Helt, Hamburg
Ich freue mich auf das Kabinenfoto während der Fußball WM mit den Herren Erdogan und Putin, Arm in Arm mit dem Fairnesspokal! Hans Peter Jeschke, Günzburg, zu „Doppelpass mit Erdogan“(Sport) vom 15. Mai