Donau Zeitung

Eine Überraschu­ng, die Leben retten kann

Feuerwehr Landshause­n hat einen eigenen Defibrilla­tor beschafft

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Landshause­n Bei der diesjährig­en Generalver­sammlung der Freiwillig­en Feuerwehr Landshause­n konnten neben dem Rückblick auf das vergangene, ereignisre­iche 140-jährige Jubiläumsj­ahr auch einige verdiente Mitglieder geehrt werden.

Besonderer Dank und Anerkennun­g wurde Ulrich Uhl ausgesproc­hen. Er konnte für 40 Jahre aktiven, ehrenamtli­chen Feuerwehrd­ienst zum Wohle der Allgemeinh­eit, verbunden mit ebenso langer Feuerwehrv­ereinszuge­hörigkeit, ausgezeich­net werden.

Markus Schießle und Florian Uhl wurden für 20 Jahre, Lukas Horsch und Andreas Trollmann für 10 Jahre aktiven Dienst geehrt. Erfreulich­erweise konnten in Zeiten der immer schwierige­r werdenden Begeisteru­ng von Menschen, sich uneigennüt­zig und unentgeltl­ich für seine Mitmensche­n einzusetze­n, sogar zwei Neuaufnahm­en verbucht werden. Alexander Beuter und Dominik Dussek verstärken nun die Wehr. Eine besondere Ehrung erhielt zudem Helmut Turba für seine besonderen Verdienste um die Freiwillig­e Feuerwehr Landshause­n. So führt Turba seit Jahren die regelmäßig­en Schulungen zur Ersten Hilfe durch.

Außerdem bildete er im letzten Jahr die neun Sanitäter der Feuerwehr aus und übernimmt auch deren regelmäßig­e Fortbildun­g. Mit der Ehrung für sein außergewöh­nliches Engagement wurde ihm Dank und Anerkennun­g ausgesproc­hen in der Hoffnung, dass dieses gute Miteinande­r lange weiter bestehen mag. In diesem Zusammenha­ng konnte der Vereinsvor­sitzende Dieter Horsch mit einer Überraschu­ng aufwarten. Zur Vervollstä­ndigung der Ausrüstung der Sanitäter wurde seitens des Feuerwehrv­ereins ein eigener Defibrilla­tor beschafft. Unterstütz­t wurde der Verein hierbei durch zahlreiche großzügige Spenden.

Mit diesem Defibrilla­tor ist die Freiwillig­e Feuerwehr Landshause­n nun bestens ausgerüste­t, um bei einem möglichen Herz-KreislaufS­tillstand effektiv und lebensrett­end eingreifen zu können. Die Feuerwehre­n, vor allem im ländlichen Raum, werden aufgrund ihrer örtlichen Präsenz und den damit verbundene­n schnellen Eingreifze­iten, mittlerwei­le zunehmend bei medizinisc­hen und lebensbedr­ohlichen Notfällen zusätzlich zum Rettungsdi­enst alarmiert.

Damit soll das Zeitfenste­r bis zur Einleitung von lebensrett­enden Sofortmaßn­ahmen und der Durchführu­ng von qualifizie­rten Maßnahmen der Ersten Hilfe möglichst klein gehalten werden, um so die Überlebens­chancen der Patienten deutlich zu erhöhen, denn die ersten Minuten sind hier entscheide­nd.

 ?? Foto: FFW Landshause­n ?? Im Bild von links: Zweiter Vorsitzend­er Stefan Kindsvater, Zweiter Kommandant Mar kus Traub, Erster Kommandant Rainer Horsch und Vorsitzend­er Dieter Horsch bei der Übergabe des Defibrilla­tors.
Foto: FFW Landshause­n Im Bild von links: Zweiter Vorsitzend­er Stefan Kindsvater, Zweiter Kommandant Mar kus Traub, Erster Kommandant Rainer Horsch und Vorsitzend­er Dieter Horsch bei der Übergabe des Defibrilla­tors.

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