Wittislingen erhöht die Hundesteuer
Marktgemeinde plant die weitere innerörtliche Entwicklung
Wittislingen In der Marktgemeinde Wittislingen wird je nach Fördermöglichkeiten in Ergänzung zur Dorferneuerung an der weiteren Innenentwicklung der Gemeinde geplant werden.
Diesen Grundsatzbeschluss zum ILEK und zur ILE-Umsetzungsbegleitung fassten laut Mitteilung von Bürgermeister Ulrich Müller die Ratsmitglieder nach eingehender Diskussion mit einer Gegenstimme bei der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Zuvor hatte das Ratsgremium bereits einen Vergabebeschluss für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik im örtlichen Innenbereich wiederum mit einer Gegenstimme gefasst, teilte der Rathauschef weiter mit. Im weiteren Sitzungsverlauf referierte Ingenieur Joachim Maßow von Wipflerplan in einem Sachvortrag zur Entsorgung beziehungsweise der weiteren Nutzung von Klärschlamm, da dieser in Zukunft nicht mehr in die Fluren verbracht werden dürfe.
Nach eingehender Diskussion und Fragen zu einer möglichen thermischen Nutzung oder anderen technischen Möglichkeiten, beschloss der Gemeinderat nach den Worten des Bürgermeisters, die Firma Wipflerplan mit der weiteren technischen Klärschlammentsorgung und -nutzung zu beauftragen. Dabei muss jedoch noch auf die Entscheidung der VG-Ratskollegen gewartet werden.
Anschließend genehmigte das Ratsgremium einstimmig im Rahmen der Vereinsförderung den Musikverein Wittislingen bei der Beschaffung einer rund 10 000 Euro teuren Gesangs- und Musikanlage mit 2000 Euro zu unterstützen.
Ebenfalls einstimmig beschlossen die Ratsmitglieder, eine Fortschreibung für den kostendeckenden Anlagennachweis der Entwässerungseinrichtung der Gemeinde, wusste Ulrich Müller zu berichten.
Auch die erste Änderung der Satzung zur Erhebung der Hundesteuer beschloss der Gemeinderat einstimmig. In Zukunft müssen von den Hundehaltern für einen Hund 35 Euro pro Jahr an Hundesteuer bezahlt werden, für Kampfhunde sind 250 Euro per anno fällig.