Donau Zeitung

An der Gitarre mit dabei bei Fleetwood Mac

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Der frühere Gitarrist der Rockband Fleetwood Mac, Danny Kirwan, ist tot. Das teilte Band-Gründungsm­itglied Mick Fleetwood mit. Kirwan starb demnach bereits am Freitag. Fleetwood würdigte Kirwan als „große Kraft in unseren frühen Jahren“. Ab 1968 habe er die Band für viele Jahre zu seinem „musikalisc­hen Zuhause“gemacht. Die britisch-amerikanis­che Band verkaufte mehr als hundert Millionen Alben. Kirwan war bei „Then Play On“und „Blues Jam at Chess“, „Kiln House“, „Future Games“und „Bare Trees“mit dabei. Er hatte jedoch Alkoholpro­bleme und wurde 1972 aus der Band geworfen. Anfang der 90er Jahre lebte er einige Zeit auf der Straße, wie er später in einem Interview sagte.

Wie gehen Sie mit der Aufregung vor einem Auftritt um?

Damrau: Das ist wie beim Flugzeugfl­iegen. Rein ins Cockpit, alle Alarmlampe­n und Apparate anschließe­n und dann volle Konzentrat­ion auf den Flug. Rein in die Rolle, rein in die Musik, und dann geht’s los. Ich habe Gott sei Dank kein echtes stressende­s Lampenfieb­er, eher eine positive Aufregung und Vorfreude, wie ein Rennpferd vor dem Start. Wobei meine Hände schon manchmal noch leicht zittern. Als Pianistin wäre ich wohl ungeeignet.

Sie treten oft in sehr dramatisch­en Rollen auf. Bereiten Sie sich auch emotional darauf vor?

Damrau: Es ist vor allem eine körperlich­e Anstrengun­g. Singen ist Hochleistu­ngssport. Wir müssen uns vorbereite­n wie ein Sportler, nicht nur die Stimme, sondern den ganzen Körper. Unser ganzer Körper ist das Instrument. Der Kopf muss klar sein, ich muss motiviert sein, ich muss konzentrat­ionsfähig sein, um Dinge auszublend­en, die mich belasten. Neben der Tongebung und der künstleris­chen und musikalisc­hen Gestaltung ist auch der körperlich­e Ausdruck nicht zu vergessen. Eine meiner sportlichs­ten Rollen war in der Donizetti-Oper „La fille du régiment“an der San Francisco Opera und der Met. Bei den Proben habe ich schon nach dem ersten Duett Sterne gesehen. Um zu

Gibt es eine Rolle, von der Sie noch träumen?

Damrau: Es gibt noch so viele Rollen. Wenn wir bei Mozart bleiben, würde ich zum Beispiel gerne die Elettra singen aus „Idomeneo“, bei Strauss in den Opern „Capriccio“, „Daphne“oder „Rosenkaval­ier“. Von Verdi und dem Belcanto fange ich jetzt gar nicht erst an. Ganz zum Schluss gibt’s dann die Hexe von Diana Damrau, 1971 in Günzburg geboren, ist eine der gefeiertst­en Sopranisti­nnen der Welt. Sie singt auf internatio­nalen Opern und Festi valbühnen und lebt mit ihrer Familie in der Schweiz. Am 13. Juli tritt sie beim Open Air „Klassik am Odeons platz“in München mit dem BR Symphonieo­rchester auf.

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