Alarmierend, aber nicht hoffnungslos
Der FCG kassiert nicht zum ersten Mal drei Startniederlagen
Dass die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen mit drei Niederlagen in eine Saison starten, ist keine Premiere. Vor acht Jahren hatte der FCG Pleiten gegen den FC Augsburg II (1:6), beim SV Pullach (0:6) und gegen den BCF Wolfratshausen (0:1) kassiert und lag am Tabellenende. Zum Schluss belegte das Team des damaligen Trainers Armin Resselberger aber den neunten Tabellenplatz und hatte mit dem Abstieg nichts zu tun.
Insofern ist die Situation für die Grün-Weißen im Jahr 2018 nicht hoffnungslos, aber alarmierend. Denn nach einer guten Vorbereitung erweist sich das Team aktuell nur phasenweise konkurrenzfähig. Zurecht beklagt Trainer Martin Weng, „dass wir uns zu viele individuelle Fehler leisten.“Gleichzeitig fehlt in der Offensive aber die Zielstrebigkeit, die Durchschlagskraft. Wenn dann der Gegner wie jüngst der FC Kempten, der trotz Unterzahl ein 0:1 in einen 2:1-Sieg umwandelte, noch leidenschaftlich dagegen hält und keinen Zweikampf verloren gibt, wird es schwer.
Dass die aktuelle Lage auch Trainer Weng zusetzt, ist unübersehbar, doch der 33-Jährige will durchaus gute Dinge bei seiner Elf sehen. „Ich bin sehr zufrieden, wie unser Innenverteidiger Marius Brugger bei seinem ersten Spiel über 90 Minuten aufgetreten ist. Und auch Jonas Schneider hat mich überzeugt.“Der 18-jährige Flügelspieler wurde zum meistgefoulten Akteur auf dem Platz – nicht nur beim Elfmeter für den FCG. Darauf will Weng fürs Kellerduell am Samstag in Wolfratshausen aufbauen.