Die Modeschöpferin
In Kemptener Modehaus erwacht Coco Chanel in einem Monolog zum Leben
Sie ging als Modeschöpferin auf die Bühne, entwarf Kostüme für Theaterstücke, war mit Künstlern ihrer Zeit befreundet. Mit dem russischen Komponisten Strawinsky verband sie eine von vielen leidenschaftlichen Affären. Coco Chanel war eine der großen Unternehmerinnen des 20. Jahrhunderts und hat als unverheiratete Frau ein weltweit renommiertes Modehaus aufgebaut.
Ernst Konarek bringt Coco Chanel nun auf die Bühne. In seinem eigens für das Theater in Kempten geschriebenen Monolog „La vie de Coco Chanel“erweckt er die legendäre Modeschöpferin wieder zum Leben. Das Stück feiert seine Uraufführung am 3. November im Modehaus Reischmann (Klostersteige 9-11), sieben weitere Aufführungen folgen. Die Hauptrolle übernimmt T:K-Darstellerin Julia Jaschke, die bereits mit großem Erfolg die Monologe Kassandra und Malala spielte, die in dieser Spielzeit wiederaufgenommen werden. Musikalisch leitet Pianistin Nataliya Tkachenko die Inszenierung. Bühne und Raum gestaltet Michael S. Kraus, die Kostüme kreiert Gudrun Schretzheimer.
Wie schillernde Fäden ziehen sich diese zwei Seiten ihrer Persönlichkeit durch Coco Chanels Biografie: Strenge, Disziplin und kühle Distanz einerseits, auf der anderen Seite ein Liebesleben zwischen Operette und „Vom Winde verweht“.
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